VZ-Betreiber spricht Angehörigen Beileid aus
- Tragisches Ende des SchülerVZ-Datenklaus
- VZ-Betreiber spricht Angehörigen Beileid aus
In ihrem Blog sprechen die Betreiber jetzt den Angehörigen ihr Beileid aus: »Heute erreichte uns die folgende traurige Nachricht. Der Tatverdächtige, der versucht hatte von uns 80.000 Euro zu erpressen, hat sich in der JVA Plötzensee das Leben genommen. Wir kennen keine Hintergründe und bedauern diese Entwicklung zutiefst. Allen Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus.«
Der junge Mann aus der Region Erlangen hatte über eine Million Datensätze aus SchülerVZ und den Schwesterseiten kopiert und das Netzwerk dann damit zu erpressen versucht. Bei einem Großteil handelte sich um die Daten Minderjähriger. Die Verantwortlichen gingen allerdings nicht auf seine Forderung von 80.000 Euro ein, sondern alarmierten die Polizei und ihre Rechtsabteilung. Aufgeflogen war die Datenpanne erst, nachdem ein bisher unbekannter die Datensätze dem Blog Netzpolitik.org zugespielt hatte, um vor den Sicherheitslücken zu warnen. Allerdings ist hier noch unklar, ob es sich um einen Bekannten des Täters handelte, oder er sich Zugang zu den Daten des Täters verschafft hatte.