Denon setzt ein klares Zeichen und kündigt allen Online-Händlern die Verträge. Der neue Deutschland-Chef Gunter Kürten will mit diesem Schritt die Handelslandschaft beruhigen.
Denon setzt auf den stationären Fachhandel. »Wir haben allen E-Commerce-Händlern die Verträge gekündigt, um eine Beruhigung in der Handelslandschaft zu erwirken«, betont Deutschland-Geschäftsführer Gunter Kürten. Die Argumentation des neuen Deutschland-Chefs: Zu einem Premium-Produkt gehöre eine Premium-Vermarktung und zu einer Premium-Vermarktung wiederum eine saubere Vermarktung im Internet. »Der Plan ist es, künftig nur noch mit einer Handvoll Internethändlern das Online-Geschäft zu betreiben«, so Kürten. Diese Etailer hätten dann »klare Qualitätskriterien zu erfüllen«, und müssten sich partnerschaftlich verhalten. »Für den Fachhandel bedeutet das Sicherheit und Berechenbarkeit mit besseren Margen«, so der Denon-Manager.
Kürten betont, dass Deutschland der Kernmarkt in Europa sei. Denon hätte hier zu Lande den höchsten Marktanteil und mit Abstand den größten Umsatzanteil. »Das hängt sicher auch damit zusammen, dass Denon hier die erste eigene Ländergesellschaft gegründet hat«, so der Deutschland-Chef.
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