Über Schweine-Deals und Laserschwerter
»Ich wünsche mir das neue StarWars-Laserschwert«, sagte mir mein Sohn in der vergangenen Woche.
Bei einem informativen Streifzug durch den Media Markt entdeckte ich das Spielzeug – zu einem Preis von sage und schreibe 100 Euro. Es verfügt zwar über Sound- und Lichteffekte und klingt fast wie das Original von Obi Wan Kenobi, ist mir aber trotzdem zu teuer.
Im Internet habe ich das gleiche Produkt für 79,80 Euro entdeckt. Ich würde also rund 20 Prozent sparen (was aber immer noch viel Geld dafür ist, dass das Schwert beim Nahkampf mit den Nachbarskindern sowieso nach kurzer Zeit kaputt gehen wird). Gut, dass die Etailer den stationären Handel und die Retailer unter Druck setzen, ist nichts Neues. Neu sind aber die Klagen der Distributoren. Denn immer häufiger kommt es zu »Schweine-Deals« mit speziellen Konditionen und Rückvergütungen unter Ausschluss des Großhandels zwischen Herstellern und Etailern.
Auch der Graumarkt gedeiht über den Internet-Vertrieb und verschärft den Konflikt. »Durch die Etailer ist da vieles einfacher geworden«, betont beispielsweise Actebis- Chefin Bärbel Schmidt.Was die betroffenen Grossisten noch zu diesem Dilemma sagen, lesen Sie in der Rubrik »Unternehmen«.
Falls Sie noch Weihnachtsgeschenke benötigen und dafür überhaupt kein Geld ausgeben wollen, sollten Sie unsere Produktstrecke in Augenschein nehmen. Dort stellen wir Ihnen nämlich die aktuellen Weihnachtsrenner vor, die Sie praktischerweise gleich gewinnen können. Wir verlosen beispielsweise das neue Sound-Dock von Bose, iPod- Zubehör, einen tragbaren Media-Player von Archos und einen DVD-Player von Lexxum. Ach ja, ein Laserschwert ist leider nicht dabei, aber Redaktionsmitglieder sind von der Verlosung ohnehin ausgeschlossen. Viel Spaß und Glück bei unserem Weihnachts-Gewinnspiel!
Mit den besten Grüßen,
Markus Reuter