In seinem ersten Jahr unter der Firmierung der US-Muttergesellschaft hat VAD Arrow ECs bei Vertrieb und Service einige Neuordnungen vorgenommen mit dem Ziel, die Breite des Lösungsportfolios besser darzustellen. Erik Walter zieht nach einem Jahr an der Spitze des Distributionsunternehmens ein positives Fazit für die neu aufgestellte Firma.
Seit elf Monaten steht VAD-Profi Erik Walter nun dem Fürstenfeldbrucker Distributor Arrow ECS vor. Unter seiner Führung galt es, die Positionierung der ehemaligen DNS im Feld der großen Value-Distributoren zu untermauern, denn dort verortet der neue Geschäftsführer das bayerische Unternehmen in seinem Blick auf die Distributionsszene: »Der Distributionsmarkt wird sich durch Übernahmen weiter konzentrieren – neben den Broadlinern und einigen Spezialisten werden noch die großen Value add Distributoren, wie Avnet oder eben Arrow, überleben«, prognostiziert der Arrow-Chef.
Für die gelungene Positionierung als gewichtiger VAD-Allrounder spricht tatsächlich nicht nur die immer wichtigere internationale Verankerung des Unternehmens, das seit Jahresbeginn 2010 unter dem Namen der US-amerikanischen Muttergesellschaft Arrow ECS firmiert. Auch die tatsächlich in Deutschland erzielten Ergebnisse spiegelten die Stärke des Unternehmens wieder, wie Walter versichert. Da der US-Konzern, der weltweit im Enterprise Computing-Bereich knapp fünf Milliarden Dollar umsetzt, keine Zahlen für Deutschland ausweist lässt sich der Erlös hierzulande nur schätzen: auf mehrere hundert Millionen Euro. Den Umsatz habe man im schwierigen ersten Jahr als Arrow ECS in Deutschland auf Vorjahresniveau halten können bei deutlich positivem Ergebnis, wie Walter unterstreicht.
Als wesentliche Herausforderung begreift Walter die Notwendigkeit, das komplette Lösungsangebot der Fürstenfeldbrucker noch besser darzustellen. Denn immer noch haftet ein wenig der Ruf des Sun-Spezialisten an den Fürstenfeldbruckern. Doch Walter betont vollmundig: »Wir haben das breiteste Angebot unter den Lösungspezialisten und die Kunden sollen die Breite unseres Angebots auch sehen.«