Bechtle düpiert Wettbewerber
- Umsatz und Gewinn bei Bechtle rückläufig
- Bechtle düpiert Wettbewerber
- Expansion nach Polen beschlossen

Besonders gut lief laut Olemotz bei Bechtle das Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern. Bei dieser Kundengruppe konnte Bechtle im dritten Quartal ein Umsatzplus von 26,5 Prozent verzeichnen. Erste Umsätze hat Bechtle aus einem mehrjährigen Rahmenvertrag mit der Bundeswehr bereits realisiert. Die gewonnene Großausschreibung von Dataport, ein Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) der öffentlichen Verwaltung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen sowie für die Steuerverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern, werde erstmals im laufenden vierten Quartal zu Erlösen führten.
Bechtle hatte sich bei dieser Ausschreibung im Sommer gegen namhafte Konkurrenten Rahmenverträge in zweistelliger Millionenhöhe sichern. »Wir konnten uns im Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern gegen überraschte Wettbewerber durchsetzen, die uns nicht auf dem Radar hatten«, sagte Olemotz. Der bereits vor Jahren bei der dezentral organisierten Bechtle AG eingerichtete Zentralbereich für Ausschreibungen der öffentlichen Hand zahlt sich Olemotz zufolge mehr und mehr aus.
Dabei hat diese Abteilung vor allem eines im Auge: Bechtle als Fulfillmentlieferant für Hard- und Software und mit Managed-Service-Angeboten auch als IT-Dienstleister für Behörden zu positionieren. »Wir wollen hier weg vom tagesaktuellen Spottgeschäft, hin zu längerfristigen Verträgen«. Das bringe die Sicherheit, »dass uns die Umsätze nicht über Nacht weg brechen«.