Umsatz von Adobe geht deutlich zurück
Der Umsatz des Software-Herstellers Adobe ist im Geschäftsjahr 2009 um 17,5 Prozent zurückgegangen. Auch beim Gewinn musste das US-Unternehmen deutliche Einbußen hinnehmen.
Für Adobe ist ein Krisenjahr zu Ende gegangen: Der Software-Hersteller erzielte im Fiskaljahr 2009, das am 27. November abgeschlossen wurde, einen Umsatz in Höhe von 2,95 Milliarden Dollar. Dieser Wert entspricht einem Rückgang um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den Umsätzen enthalten sind Einnahmen in Höhe von 26,3 Millionen Dollar, die der im vierten Quartal 2009 zugekaufte Web-Analytics-Anbieter Omniture beigetragen hat. Auch der operative Gewinn des US-Unternehmens ging gegenüber 2008 deutlich zurück. Er sank um etwa ein Drittel auf gut 690 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis brach sogar um 56 Prozent auf 386,5 Millionen Dollar ein.
Im vierten Quartal ging der Umsatz von Adobe ebenfalls um rund 17 Prozent zurück, und zwar auf einen Wert von 757 Millionen Dollar. Dabei dämpfte die Übernahme von Omniture den Einbruch der Erlöse. Ohne den Zukauf wären sie in dem Quartal sogar um rund 20 Prozent gesunken.
Obwohl das Geschäft damit zwischen September und Ende November stärker als im Jahresdurchschnitt zurückging, zeigt sich Adobe-CEO Shantanu Narayen mit dem Quartalsverlauf zufrieden: »Wir haben in Q4 eine Verbesserung in der Kundennachfrage nach unseren Produkten erlebt.« Sobald sich das Wirtschaftklima wieder verbessere, würden sich die Investments des Herstellers in neue Produkte auszahlen und die Erlöse wieder steigen. Für das erste Quartal 2010 peilt Adobe einen Umsatz zwischen 800 und 850 Millionen Dollar an.