Unified Communications noch in frühem Stadium
Unified Communications versprechen die Verbindung aller Ansprecharten der Mitarbeiter, sei es Telefon, E-Mail oder Fax. Obwohl die Vorteile auf der Hand liegen, hat sich die Technologie in der Unternehmenswirklichkeit noch nicht recht durchgesetzt.
Die langsame Marktdurchdringung von Unified Communications (UC) liegt laut den Analysten von Gartner an verschiedenen Hemmnissen. Dazu zählen, dass sich die richtigen Vorgehensweisen noch nicht herumgesprochen haben, die Präsenz-Technologie von den Entscheidern noch nicht verstanden wird und sich viele Produkte noch in einem frühen Stadium befinden, wo es an Funktionalitäten mangelt. Auf der Gegenseite steht das starke Engagement großer Hersteller wie Microsoft, Cisco, Siemens oder IBM in diesem Markt, das mittelfristig dazu führen wird, dass die Hindernisse überwunden werden.
Laut Gartner wird sich UC im nächsten Jahr auf breiter Front durchsetzen. Laut dem »Magic Quadrant for Unified Communications, 2007« hat Microsoft derzeit eine führende Rolle unter den Anbietern inne. Ebenfalls im Leader-Quadrant zu finden sind Nortel und Alcatel-Lucent. Dagegen werden IBM, Avaya und Cisco nur unter die »Challenger« eingeordnet, während Siemens und Oracle bei den Visionären zu finden sind.
Microsoft stellt in diesen Tagen eine Reihe von neuen UC-Produkten vor und kann jetzt auf ein vollständiges Portfolio verweisen. Auf der Gegenseite steht, dass viele Vertriebspartner von Microsoft noch nicht die nötigen Fertigkeiten haben, um in diesem Markt erfolgreich zu agieren. Systemhäuser, die hier zum Zuge kommen wollen, brauchen insbesondere Kompetenz in der Sprachdatentechnologie. In dieser Woche hat Microsoft mit dem Mobile Device Manager ein Produkt vorgestellt, das es ermöglichen soll, Smartphones in UC-Infrastrukturen zu integrieren.
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