Vista-Nachfolger soll in drei Jahren kommen
US-Medien berichten, dass der Name des Nachfolger von Windows Vista angeblich schon feststeht, nämlich Windows 7. Unterdessen haben die Redmonder noch mit der zögerlichen Adoption von Vista durch Unternehmen zu kämpfen und wollen die Daumenschrauben anziehen.
Angeblich soll Microsoft auf einer internen Veranstaltung vergangene Woche erste Details zum Vista-Nachfolger enthüllt haben. Windows 7, bisher unter dem Codenamen Vienna bekannt, soll in drei Jahren auf den Markt kommen und sowohl in einer 32-Bit als auch einer 64-Bit-Version erscheinen. Über den Abschied von 32-Bit war schon spekuliert worden, aber anscheinend sehen die Redmonder den Zeitpunkt noch lange nicht kommen.
Unterdessen macht Microsoft die zögerliche Adoption von Vista durch Unternehmenskunden noch sehr zu schaffen. Um das nach wie vor unerwünscht starke Interesse an Windows XP zu dämpfen, hat die Gates-Company verkündet, am 31. Januar 2008 solle endgültig Schluss sein mit der Auslieferung der alten Betriebssystemversion an OEM-Partner und Reseller. Die Systembuilder-Version soll ein Jahr später vom Markt genommen werden.
Von Kunden und Händlern sind starke Proteste zu erwarten, und Analysten bezweifeln, ob diese Ankündigung wirklich ernst zu nehmen ist. Microsoft hat schon in zahlreichen anderen Fällen die Auslaufdaten nach hinten geschoben, wenn sich genügend Leute beklagten. Volumenlizenzkunden sind ohnehin nicht betroffen, weil ihnen ihr Vertrag das Recht zu einem Downgrade einräumt.