Warum Männer Qietschentchen ersteigern und Frauen besser bieten
Kaum glaubt man ihn überwunden, so tritt der Gegensatz zwischen Männern und Frauen an unerwarteter Stelle wieder zutage: Auch beim Online-Auktionshaus Ebay gibt es erhebliche Verhaltensunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Benutzern.

Deutliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Ebay-Mitgliedern hat eine Untersuchung des Ebay-Magazins zutage gebracht. Zwar sind Männer mit einem Nutzeranteil von 61 Prozent bei dem Online-Auktionshaus deutlich in der Mehrheit, doch entpuppten sich Frauen als die besseren Bieter. So behalten weibliche Ebay-Teilnehmer bei der Gebotsabgabe länger die Nerven: Während zwischen Gebot und Auktionsende bei Männer durchschnittlich 72,6 Stunden vergehen, beträgt diese Zeit bei Frauen nur 69,7 Stunden. Und wenn Frau etwas will, so bekommt sie es auch: Die Erfolgsquote der Gebote weiblicher Ebay-Nutzer liegt bei 28,2 Prozent, bei Männern lediglich bei 26,2 Prozent.
Auch beim Kaufverhalten gibt es deutliche Unterschiede. So bevorzugt das starke Geschlecht Notebooks, Handys, Wasserbetten – und Qietschentchen: 59 Prozent der Gebote auf die niedlichen Badetierchen stammen von Männern. Frauen bleiben dagegen ihrem Rollenbild treu und bieten signifikant oft auf Markenprodukte wie Esprit oder Adidas sowie auf Schuhe. Aber auch hier gibt es eine Schwäche für Kurioses: Bei der Versteigerung von Gartenzwergen sind Frauen deutlich in der Mehrheit. Geht es dagegen ums Bezahlen, entpuppen sich die weiblichen Ebayer als ausgesprochen vorsichtig: 78,3 Prozent bevorzugen konservative Bezahlmethoden wie Nachname, Vorkasse oder Rechnung. Und die tollkühnen Männer? Männliche Ebayer freuen sich, endlich einmal die ihnen aufgeschwatzte Gold-Card benutzen zu können und zahlen zu 70 Prozent mit Kreditkarte.
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