Zum Kaffee drängt, am Kaffee hängt…
- Weisse Ware-Hersteller wissen besser, wie man Kunden bindet
- Von den Vertretern der Weißen Ware lernen, heißt Siegen lernen
- Zum Kaffee drängt, am Kaffee hängt…
Erfolgsrezept vier: die Reihen sind geschlossen. Der Machtkampf um Blu-ray und HD-DVD hat Milliarden an Investitionen aufgestaut und gekostet. Die Weiße Ware dagegen liebt den Schulterschluss. Das beste Beispiel: Der Boom der Kaffeemaschinen.
Die mitunter auf einer Preisebene mit den neusten LCD-Fernsehern liegen können. Natürlich kämpfen auch hier verschiedene Systeme um ihren Platz in der Privat- wie der Firmenküche. Doch man blockiert sich nicht gegenseitig. Die perfekte Vermarktung lebt der Trendsetter Nespresso vor: Man ist primär Inhaber eines Konzepts, stellt eine Welt unterschiedlicher Kaffee-Kapseln her – überlässt die Hardware-Fabrikation aber in Lizenz vielen Herstellern, von Miele bis Siemens.
Das System bringt Geld. Soviel Geld, dass man sich neben George Clooney als Werbeträger auch ein eigenes Kundenmagazin und vor allem hunderte Flaggship-Stores weltweit leistet. Kein Hersteller der Unterhaltungselektronik kann es derzeit mit dieser reichen, bunten Welt aufnehmen.
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