Crossbeam und Spirent Communications haben die Ergebnisse des weltweit ersten Sicherheitstests von mobilen Netzwerken veröffentlicht, bei dem mehr als eine Million simultane Nutzer von Smartphones und Tablets emuliert wurden. Der Test wurde vom unabhängigen Testunternehmen EANTC durchgeführt und überprüfte die Effizienz von Sicherheitssystemen sowie ihr Verhalten unter extremen Belastungen. Die Testergebnisse zeigten auf, welche Maßnahmen für eine glaubwürdige Prüfung der Sicherheit notwendig sind und geben eine Orientierungshilfe für Mobilfunkbetreiber, die eine Sicherheitsinfrastruktur für 4G/LTE-Netzwerke aufbauen wollen.
Spirent als Anbieter von Testsystemen, Crossbeam als Entwickler von hochperformanten Netzwerksicherheits-Plattformen und EANTC entwickelten gemeinsam eine Palette von Real-World-Testszenarios für die Emulation der Sicherheitsanforderungen in einer mobilen Netzwerkumgebung.
„Bei der Vielzahl irreführender Informationen hinsichtlich der Performance von Sicherheitssystemen und der Unvorhersagbarkeit von Bedrohungen und Datenaufkommen gab es bisher keine Klarheit darüber, was getestet werden muss und welche Testmethoden genutzt werden können“, so Chet Gapinski, Vice President Produktentwicklung bei Crossbeam. „Jede Einzelmessung wie etwa des Netzwerkdurchsatzes besitzt wenig Aussagekraft, wenn sie nicht in Kombination mit anderen Messgrößen unter realen Bedingungen durchgeführt wird. Wir sahen eine Notwendigkeit mit Spirent und EANTC bei der Definition von Tests zusammenzuarbeiten, um genauere und einheitlichere Handlungsempfehlungen für die Branche zu entwickeln.“
Testsystem
Um das enorme Datenaufkommen zu simulieren, das Carrier am mobilen Internet-Gateway (Gi/SGi) bewältigen müssen, kam Spirent Avalanche zum Einsatz. Das System emulierte mehr als eine Million parallele Nutzer des mobilen Datennetzwerkes mit simultan angeschlossenen Endgeräten. Die Daten wurden über eine Crossbeam X-Series X80-S-Plattform mit Check-Point-Software gesendet, auf der eine Reihe von Firewall- und IPS- (Intrusion Prevention System) Prüfungen sowie Network-Address-Translation (NAT) erfolgten.