Der Umsatz im weltweiten Servermarkt ist im zweiten Quartal zurückgegangen obwohl mehr Geräte verkauft wurden. Vor allem für die Branchenreisen HP und IBM läuft es nicht gut.
Im zweiten Quartal 2013 wurden dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner zufolge vier Prozent mehr Server verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz im weltweiten Servergeschäft ist allerdings um 3,8 Prozent zurückgegangen. »Der Servermarkt ist weiterhin in einem relativ schwachen Zustand«, fasst es Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei Gartner zusammen.
Asia-Pacific und Kanada waren die einzigen Regionen, in denen sowohl die Verkaufszahlen als auch der Umsatz gestiegen sind. Im Raum Asien-Pazifik wurden 21,7 Prozent mehr Server ausgeliefert, der Umsatz kletterte um zehn Prozent, in Kanada legten die Verkaufszahlen um 2,7 Prozent und der Umsatz um 6,3 Prozent zu. In Lateinamerika stieg die Zahl der ausgelieferten Server um ein Prozent bei konstantem Umsatz, der US-amerikanische Markt wuchs in Stückzahlen gerechnet zwar um 1,9 Prozent, der Umsatz ging allerdings um 5,1 Prozent zurück. In der Region EMEA wurden zum ersten Mal mehr als 550.000 Server ausgeliefert – das entspricht einer Steigerung um 5,9 Prozent. Der Umsatz ging dennoch um 4,6 Prozent zurück.
--- forum[x] ---Nach Stückzahlen gerechnet bleibt HP im weltweiten Servergeschäft Marktführer. Der IT-Riese verkaufte im zweiten Quartal des laufenden Jahres 586.857 Server und kam damit auf einen Marktanteil von 23,9 Prozent. Angesichts eines Rückgangs der verkauften HP-Server um 13,6 Prozent konnte HP im zweiten Quartal 2012 allerdings noch einen deutlich größeren Marktanteil auf sich vereinen (28,7 Prozent)