Das Telefon wird von der Station abgenommen. Bevor es an das Wählen geht, ein kurzer Check: Freizeichen da? Was wäre, wenn dieser Moment nun durch Werbung gefüllt würde - Jajah und Oridian wollen dies herausfinden.
Künftig soll das klassische Freizeichen durch einen Werbejingle ersetzt werden, so die Vision des Internettelefonie- und Handy-SIM-Anbieters Jajah. Kunden, die dieses Angebot wahrnehmen, werden dafür sogar noch entlohnt. Bevor die Werbetrommel a`la "Dieser Anruf wird ihnen von der Firma Heinz Huber präsentiert" gerührt wird, hat der Kunde die freie Wahl. Werbung: Ja oder Nein.
Jajah rechnet sich gute Chancen aus. Laut einer internen Studie soll das Telefon auf Rang zwei der meistgenutzen Medien liegen. Gleich nach dem Internet.
Das Unternehmen geht sogar noch einen Schritt weiter. Bucht ein Unternehmen Werbung, gibt es die Möglichkeit diese perfekt zu platzieren. Unterteilt in:
Stadt oder Region, das Alter, das Geschlecht, der Familienstand, die ethnische Zugehörigkeit, die Muttersprache, die Ausbildung, der Beruf, die finanzielle Situation (!), die Zusammensetzung des Haushaltes uvm.
Für den Telefonierenden stellt sich hier die Frage, woher diese Informationen stammen. Für lokale Firmen wird das Angebot von Jajah dadurch attraktiver.
Mehr Informationen auf der Homepage von Jahjah.
Update:
Wie die Pressestelle gerade berichtet, müssen sich Kunden, die dieses Angebot nutzen möchten extra Anmelden und dann Pflichtangaben leisten. Dazu zählen Geschlecht, Altersgruppe und zum Beispiel das Haushalts-Nettoeinkommen.