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Online USV-Systeme

Wichtigstes Pferd im Stall

Der Hersteller Online USV-Systeme löst mit der »Zinto A«- seine »Zinto D«-USV-Serie ab. Die jungen Modelle sollen im wichtigen Leistungssegment um 20 kVA mit ihrer Funktionszahl und dem Preis überzeugen, der etwa 25 Prozent unter dem des Marktführers APC liegen soll.

Autor:Markus Reuter • 31.1.2007 • ca. 2:00 Min

Aktuellen Studien zufolge hat Online USV-Systeme derzeit in Deutschland einen Marktanteil von rund zehn Prozent. Mit den fünf USV-Systemen der neuen »Zinto A«-Serie will der Hersteller diesen Anteil verdoppeln. Die fünf Plattformen lösen die »Zinto D«-Serie ab, deren Lebenszyklus nach nun sechs Jahren abgelaufen ist. »Für uns ist es die wichtigste Produktankündigung, da das Marktpotenzial bei Leistungsklassen um 20 kVA hoch ist«, erklärte Sven Spitzley, Product Manager bei Online USV-Systeme. Gerade hier sieht der Hersteller seinen Schwerpunkt.

Kunden und Reseller sollen die Funktionsvielfalt, der Preis, der Service und auch das Design der Plug-and-Play-Lösungen überzeugen. »Da auf Seiten der Technik bei USVs Innovationen nur langsam geschehen, spielt das Design keine unerhebliche Rolle«, erläuterte Spitzley. Der Hersteller hat alle seine Anlagen in schwarze Gehäuse gekleidet und mit einem einheitlichen Bedienfeld ausgerüstet. »Darüber kann sich der Administrator mit einem Blick unter anderem über den Zustand der Batterien und der Stromeingänge informieren«, sagte Spitzley.

Die junge Reihe arbeitet im Line-Interactive-Modus und beherrscht die »Buck&Boost«-Funktion, mit der sie kurze Stromausfälle überbrückt, ohne auf die Batterien umzuschalten. Dies erhöht ihre Lebensdauer. Die Serie beginnt mit der »Zinto A 800« und einer Leistung von 800 VA und endet mit der »Zinto A 3000«, die rund 3.000 VA liefert. Die zwei Höheneinheiten großen Systeme können entweder als Standalone-Tower oder über Montageleisten auch im Rack arbeiten. Ihre Batterien lassen sich dank Hotswap im laufenden Betrieb wechseln.

Um die USVs mit Clients, Servern oder TK-Anlagen zu verbinden, darf der Kunde zwischen RS- 232-, USB-Schnittstellen und potenzialfreien Kontakten wählen. Über einen optionalen Slot nehmen die USV-Anlagen Interface- Karten auf, die sie unter anderem per SNMP oder Telnet an große Management-Frameworks wie HP Openview koppeln.

Außerdem liefert Online USV - Systeme standardmäßig die Software »Data Watch« aus, die die Anlage via HTTP verwaltet, konfiguriert und deren Zustand überwacht. HTTP/S will der Anbieter im Herbst nachrüsten. Im Ernstfall leitet das Tool den Shutdown des angebundenen Systems ein. Es initiiert außerdem nach etwa zwei Jahren einen Selbsttest der Batterien, um deren tatsächliche Kapazität zu untersuchen. »Leider führen noch zu wenig Kunden diesen Test aus, obwohl sich die Lebensdauer der Batterien schon bei Temperaturunterschieden von fünf Grad verkürzen kann«, so Spitzley. Wer mehrere Server und Clients über eine USV absichern will und das Ganze zentral steuern möchte, muss die »Remote Console Command«- Software lizenzieren. Die Kosten belaufen sich auf rund 35 Euro pro Server.

Auf Service-Seite bietet der Hersteller neben einem deutschlandweiten 24-Stunden-Vor-Ort- Austausch einen Batterieaustausch nach Gewährleistungsvertrag und klassische Wartungsservices. Dazu gehört unter anderem ein Remote-Monitoring der USVAnlagen beim Kunden. Die Zinto- A-Reihe ist sofort verfügbar.

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INFO

Online USV-Systeme AG
Promenadeplatz 12, 80333 München
Tel. 089 2423990-10, Fax 089 2423990-20
www.online-usv.de