Die Studie zeigt zudem, dass in Deutschland nur 53 Prozent der Arbeitnehmer über einen eigenen, persönlichen Schreibtisch in den Geschäftsräumen ihres Arbeitgebers verfügen. Stattdessen arbeiten 33 Prozent hauptsächlich im Home Office, hier gerne vom Sofa aus und nicht am Schreibtisch. Rund 13 Prozent sind sogenannte Arbeitsnomaden. Zu dieser Gruppe gehören:
Desk Sharer: 11 Prozent der Arbeitnehmer verwenden einen ihnen zugewiesenen Schreibtisch in den Geschäftsräumen des Unternehmens, für das sie arbeiten. Wenn sie sich nicht im Büro aufhalten, nutzen diesen aber auch andere Personen
Hot Desker: Ein Prozent der Arbeitnehmer arbeitet an einem beliebigen Schreibtisch, der in den Geschäftsräumen des Unternehmens gerade verfügbar ist.
Wahre Nomaden: Ein Prozent der Arbeitnehmer sind Arbeitsnomaden und arbeiten in vielen unterschiedlichen Büros des Unternehmens. Sie verfügen über keinen bestimmten zugewiesenen Arbeitsbereich.
Die Untersuchungsergebnisse belegen, dass mobiles Arbeiten sich über einen längeren Zeitraum negativ auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirkt. So entwickelten 73 Prozent der Arbeitnehmer, die Geräte wie Tablet PCs oder Notebooks nutzen, in den vergangenen drei Jahren Beschwerden als direkte Folge der Computerarbeit. Die wenigsten Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern jedoch ergonomischen Arbeitshilfen wie Handgelenkauflagen oder Fußstützen zur Verfügung So bringen zwei Drittel eigene Hilfsmittel mit. 41 Prozent der Arbeitnehmer nutzen selbst konstruierte Vorrichtungen, um den Komfort bei der Arbeit am Computer zu steigern.
Wie man klassischen Gesundheitsbeschwerden wie Rückenschmerzen oder einem Mausarm vorbeugt, darüber soll jetzt die Kunstfigur Professor Ergo aufklären, die Fellowes auf der Seite www.ergo.fellowes.com zur Verfügung stellt. Er soll besonders Angestellte informieren, die viel von unterwegs aus arbeiten. »Arbeitsnomaden haben im Vergleich zu Arbeitnehmern den Vorteil, dass sie sich aufgrund ihrer Reisetätigkeit mehr bewegen und nicht jeden Tag in derselben Position auf demselben Stuhl vor demselben Rechner sitzen. Trotzdem sind sie gefährdeter, da unterwegs meist von nicht ergonomisch ausgerichteten Plätzen gearbeitet wird, beispielsweise im Flugzeug. Auch greifen Arbeitsnomaden seltener auf ergonomische Arbeitshilfen zurück. Trotzdem können auch sie gesundheitlichen Risiken vorbeugen. Indem sie beispielsweise auf die richtige Sitzhaltung achten», so der Tipp von Professor Ergo. »Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verspannungen. Andrea Cantong, Expertin für Ergonomieprodukte und -lösungen, Fellowes Deutschland: »Fast jeder Büroangestellte wird früher oder später davon geplagt. Dabei gibt es ganz einfache Mittel, dem vorzubeugen. Mit der Professor Ergo-Kampagne wollen wir darauf aufmerksam machen, wo die Gefahrenzonen liegen und wie man Beschwerden vorbeugt«.