Man bedanke sich »für die erbrachten Leistungen« und wünsche ihm für die Zukunft »das Allerbeste und viel Erfolg«.
Zwei Sätze des Arques-Vorstands begleiten die Demission des Vorstandsvorsitzenden und Finanzchefs Michael Schumann, der zum 28. Februar im »gegenseitigen Einvernehmen« von seinem Amt zurücktreten wird. Damit geht nicht nur ein Vorstands-Chef, sondern zugleich auch ein Mitbegründer der Beteiligungsgesellschaft Arques AG. Schumann hatte den Vorstandsvorsitz als Nachfolger von Martin Vorderwülbecke am 1. Februar vergangenen Jahres angetreten, war zu diesem Zeitpunkt bereits seit vier Monaten Mitglied des Vorstandes der Arques Industries AG. Sein Einstieg ins Vorstandsressort war von vielen Vorschusslorbeeren begleitet. Schumann hatte die Akquisition der Actebis-Gruppe vorangetrieben. Nachfolger als verantwortlicher Ressortchef Finanzen wird Gisbert Ulmke, der einen Drei-Jahres-Vertrag als Vorstandsmitglied unterzeichnet hat. Ulmke ist derzeit Gesellschafter der Standard Metallwerke Holding in Werl (nahe Soest). Der Vorstand bei Arques Industries setzt sich jetzt zusammen aus Felix Frohn-Bernau, Akquisition und Exit, Bernd Schnell, Operations sowie Gisbert Ulmke, Finanzen. Den Ausstieg von Schumann begründet die Gesellschaft vor allem damit, dass es ihm »nicht gelungen ist, den Aktienkurs auf ein akzeptables Niveau zu stabilisieren«. Denn Vorstand und Aufsichtsrat seien der Ansicht, dass die Aktie der Arques Industries AG massiv unterbewertet sei. Lobend erwähnt wird, dass es Schumann gelungen sei, das Portfolio der Gesellschaft zu bereinigen.