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Produktpiraten auf der Spur

Fachhändler müssen aufpassen

Autor: Redaktion connect-professional • 10.4.2008 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Zoll-Razzia gegen Epson-Fälscher
  2. Training für Zollbeamte
  3. Fachhändler müssen aufpassen
Insgesamt zehn Paletten mit gefälschten Tintenpatronen und Tonerkartuschen wurden beschlagnahmt. Gegen den zollrechtliche Warenbesitzer stellt Epson nun einen Antrag auf einstweilige Verfügung
Insgesamt zehn Paletten mit gefälschten Tintenpatronen und Tonerkartuschen wurden beschlagnahmt. Gegen den zollrechtliche Warenbesitzer stellt Epson nun einen Antrag auf einstweilige Verfügung

Produktpiraten verursachen nicht nur durch den Verkauf gefälschter Ware wirtschaftlichen Schaden. Minderwertige Produkte, die den Anschein von Originalware erwecken, können auch zu einem erheblichen Image-Verlust führen. Auch Händler gehen häufig genug den Fälscher auf den Leim. Auch hier gilt das gleiche Prinzip: Ein geprellter Kunde wird nicht nur mit dem Hersteller, sondern auch mit dem Verkäufer unzufrieden sein. Wird dem Händler nachgewiesen, dass er eine Fälschung gekauft und an den Kunden weiterverkauft hat, kann vom Hersteller zur Rechenschaft gezogen werden und muss für den entstandenen Schaden aufkommen. Es ist allerdings nicht immer einfach, Original und Fälschung auseinander zu halten. Deshalb rät Epson, Supplies nur bei den autorisierten Epson-Distributoren zu beziehen. Beim Wunsch nach Vorkasse, einem handschriftlichen Angebot, bei extrem großen Abnahmemengen oder bei unrealistischen Preisen sollten beim Händler die Alarmglocken klingeln. Hier liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Fälschungen handelt.

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