Massive Wertvernichtung
- Zwei Drittel kennen den Wertbeitrag ihrer IT nicht
- Massive Wertvernichtung
- Vorbild Indien
Gleichzeitig berichtet die Hälfte der befragten Unternehmen, dass die Verantwortung für die Messung der Wertschöpfung nicht im Kerngeschäft selbst angesiedelt ist, sondern an den IT-Bereich delegiert wird. Dies hält John Thorp, Leiter des ValIT Development Teams bei der ISACA und Präsident der Firma Thorp Network, für einen weiteren groben Fehler: »Die meisten Unternehmen glauben, dass die IT einen Beitrag zur Wertschöpfung erbringt, aber wenige haben eine klare Vorstellung davon, was „Wertschöpfung“ bedeutet – und noch weniger messen sie. Da stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage Investitionsentscheidungen getroffen werden. Firmen, die den Wertbeitrag nicht messen, können nicht zwischen erfolgreichen und schwachen Investitionsvorhaben unterscheiden. Sie verschenken Umsatz, verfolgen erfolglose Investmentstrategien und vernachlässigen mögliche Wettbewerbsvorteile.«.
Thorp fordert die Unternehmen deshalb dazu auf, die Verantwortlichkeiten nicht nur einfach den CIOs zuzuschieben: »Unternehmen werden nie den vollen Wertbeitrag der IT realisieren, wenn sie nicht effektives Value Management betreiben und die Verantwortung dafür beim Vorstand ansiedeln, nicht beim CIO.«. Auch sei es ein Fehler, die Wertschöpfung der IT aus Kostengründen zu ignorieren. Eine relativ einfache Möglichkeit um effektivere Messgrößen zu erhalten, ist etwa die Implementierung des kostenlosen ValIT Frameworks der ISACA.