Don't Worry, Be Happy

Mit der S4-Generation hat Fujitsu auch eine hardwarebasierte Komprimierung eingeführt, welche die CPU bei der Datenreduktion entlasten soll, um Performance-Einbrüche zu verhindern. Eine speziell entwickelte »Storage Acceleration Engine« sorgt dafür, dass die Datenintegrität sichergestellt ist und »bei bis zu 24 Controllern nichts schief geht«. Wie gewohnt lässt sich die Komprimierung pro Applikation an- und abschalten.
Um bis zu 50 Prozent sollen sich die Datenmengen reduzieren lassen, verspricht Fujitsu – und bietet nun auch erstmals eine Garantie. Im Rahmen des neuen »Eternus Never Worry«-Programms schaut man sich die Daten des Kunden an und errechnet anschließend eine Komprimierungsrate, die garantiert wird. Weitere Bestandteile des Programms sind unter anderem: eine »Zero Downtime Garantie« beim Einsatz von zwei Systemen in einer Failover-Konfiguration und eine »100% Zufriedenheitsgarantie«, die eine Rückgabe der Systeme nach 60 Tagen erlaubt. »Egal, was es ist: Wenn Sie nicht zufrieden sind, stellen Sie uns das System auf den Hof«, so Marticke.
Anschließend gab der Manager noch einen Ausblick auf kommende Updates und Produkte. So ist für 2020 eine neue HTML5-GUI mit Wizards, Dashboards und vielen Automatisierungsfunktionen geplant, welche die Verwaltung der Eternus-Systeme vereinfachen soll. Die Integration mit Veeam und den VMware-Lösungen soll verbessert werden und voraussichtlich noch in diesem Jahr, und damit deutlich früher als geplant, werden wohl SSDs mit 60 TByte für die Speichersysteme bereitstehen.
Mit »DX S5« und »AF S3« stehen neue Speichersysteme auf dem Programm, wobei vor allem das geplante »AF150« interessant ist. Mit ihm will Fujitsu sein All-Flash-Portfolio nach unten abrunden und mit einem sehr günstigen Preis »All Flash for all« möglich machen. Man müsse aber nicht unbedingt auf die neuen Systeme warten, erklärte Marticke, sondern könne auch jetzt investieren. »Wir werden es erlauben, dass Sie von einer DX S4 auf eine S5 und von einer AF S2 auf eine S3 migrieren und ihre Shelves mitnehmen können.« Man behalte einfach den Storage und damit auch die Daten, wenn die neuen Geräte verfügbar seien.