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Keymile Tracemac für automatische MAC-Adressverfolgung

Automatisierte Fehlersuche in Layer-2-Netzen

+++ Produkt-Ticker +++ Als laut Hersteller einzige Lösung auf dem Markt ermöglicht Tracemac von Keymile eine automatische Adressverfolgung in einem Layer-2-Netz. Basis bildet eine Protokollerweiterung von LLDP (Link Layer Discovery Protocol). In großen geswitchten Weitverkehrsnetzen soll sich damit eine Topologieverifikation und Fehlersuche schnell und effizient durchführen lassen.

LANline/wg • 15.9.2015 • ca. 0:45 Min

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Das Keymile-Tochterunternehmen Hytec hat LLDP erweitert, um es zur Adressverfolgung in Layer-2-Netzen verwenden zu können. Diese Neuerung, ab sofort unter der Bezeichnung Tracemac verfügbar, bietet laut Keymile-Verlautbarung eine Lösung für typische Probleme bei der Administration, Steuerung und Analyse in umfangreichen Layer-2-WANs, wie sie beispielsweise Gas-, Strom- und Wasserversorger im Einsatz haben.

Während auf Layer 3 der Traceroute-Befehl IP-Datenpakete vom Typ ICMP Echo Request in einem Netz verschickt, um zu einem gesuchten Gerät zu gelangen, fehlte bis jetzt in Layer-2-Netzen eine vergleichbare Methode zur Ermittlung von Hardware-Adressen, so Keymile; vielmehr waren aufwendige manuelle Befehlsabfolgen notwendig, um eine Adresse im Netzwerk schrittweise durch Auslesen der Hardware-Adresstabellen zu lokalisieren.

Derzeit ist Tracemac laut Keymile bereits in der Linerunner-IS-3400-Familie und der Hytec-HY104-Familie implementiert. Weitere Informationen finden sich unter www.keymile.com.

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Tracemac dient der Topologieverifikation und Fehlersuche in großen geswitchten Weitverkehrsnetzen. Bild: Keymile