CA-Chef Swainson: "Management ist Killer-App für Virtualisierung"
CA sieht sich in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise besonders gut positioniert. "Wir bieten genau das an, was der Markt derzeit am dringendsten benötigt, deshalb wird CA aus dieser Krise gestärkt hervorgehen", verkündete CA-Chef John Swainson selbstbewusst in Las Vegas. Swainson appellierte an die 6000 Teilnehmer der CA-World, die IT-Ausgaben nicht zu drosseln, sondern die gegenwärtige Wirtschaftssituation als eine besondere Chance zu nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
"Alle Firmen suchen derzeit händeringend nach Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten", sagte er
in seiner Keynote, "doch außer dem stereotypen ,Doing more with less‘ steigt parallel der Druck,
sich einen Konkurrenzvorteil zu verschaffen, um aus der gegenwärtigen Krise gestärkt hervorzugehen.
Und nur IT kann diese drei Punkte in einem Streich erfüllen."
CA
und APC kümmern sich um den Energieverbrauch von Rechenzentren
ITSM:
Konzentration auf zwei starke Partner und funktionale Erweiterungen von Drittherstellern
Der Schlüssel dazu liegt laut Swainson in einer weit besseren Ausnutzung der bestehenden
IT-Infrastruktur. Hierzu gehört seiner Ansicht nach eine wesentlich weiter gefasste
Virtualisierung, die auch Storage, Netzwerke und den Desktop mit einbezieht, sowie Software as a
Service (SaaS) und eine unternehmensweite Umstellung auf eine serviceorientierte Architektur
(SOA).
"Diese Techniken sind erfolgversprechend, doch sie kommen nicht ohne Risiken. Sie erfordern neue
Tools für die Sicherheit, Governance und Verwaltung", so Swainson. Hier sieht der CA-Chef dann den
Brückenschlag zum eigenen Produktangebot, das sich traditionell auf diese drei Bereiche
konzentriert.
Swainson ging insbesondere auf die Virtualisierung ein. "Die Vorteile der Virtualisierung sind
immens: weniger Kosten, bessere Servicequalität, erhöhte Agilität, geringere CO2-Belastung und
vermindertes Geschäftsrisiko – alles Punkte, die den CEOs weltweit unter den Nägeln brennen", so
Swainson.
Doch diese Vorzüge lassen sich nur ausnutzen, wenn der CIO eine umfassende
Virtualisierungsstrategie hat. In dieser Strategie müssen die virtuelle und die reale IT-Welt
gleichermaßen gut beherrschbar sein. "Management ist die Killerapplikation für Virtualisierung", so
Swainsons Überzeugung.
Hierbei verwies er auf die beiden aktuellen Lösungen Advanced Systems Management und Data Center
Automation Manager, die beide für alle gegenwärtigen virtuellen und realen Systeme geeignet
seien.
An Neuvorstellungen präsentierte Swainson:
SaaS. Hierzu gab es drei Neuankündigungen: CA Clarity PPM On-Demand, CA
Governance, Risk und Compliance Manager On-Demand sowie CA Instant Recovery On-Demand.
Security. Das neue Update zum bestehenden SOA-Security-Produkt und zum Secure
Web Business Enablement (SWBE) verbessert die Sicherheit webbasierter Aktivitäten mit Partnern,
Kunden und Mitarbeitern.
EITM Business Service Integrations. Als Teil der Enterprise IT Management
Initiative präsentierte CA zwei Business-Service-Integrationen: Identity- und Access-Management als
einen automatisierten Service sowie Manage Infrastructure als einen IT-Service.
Virtualisierung und Cloud-Computing. Basierend auf dem Launch des Data Center
Automation Manager stellte CA eine Lösung für Cloud-Provider vor. Desweiteren wurde eine neue
umfassende Suite an EITM-Lösungen präsentiert, die darauf ausgerichtet sind das Managen von
virtuellen Umgebungen zu Verbessern und zu Automatisieren.
"CA ist mit seinen gegenwärtigen Angeboten bestens positioniert. Wir bieten genau das an, was
der Markt derzeit am dringendsten benötigt, deshalb wird CA aus dieser Krise gestärkt hervorgehen",
sagte Swainson zum Schluss seiner Rede. Damit wollte er wohl die Bedenken von zweifelnden Kunden zu
zerstreuen, die derzeit intensiv darüber nachdenken, welche IT-Unternehmen wohl die ersten
prominenten Opfer der gegenwärtigen Wirtschaftskrise sein werden.
Harald Weiss/wg