Deutscher Startup setzt auf SaaS Storage
Storage per Software as a Service (SaaS) setzt sich allmählich durch. Der Startup Plyke will ein Partnersystem aufbauen.
Die Branchengrößen EMC und Symantec haben Anfang des Jahres angekündigt, Storage per Software as a Service anbieten zu lassen. Christian Klitscher, Geschäftsführer der erst im vergangenen Jahr gegründeten ostdeutschen FirmaPlyke GmbH, ist vor der großen Konkurrenz aber nicht bange: »Unser Alleinstellungsmerkmal ist unser verteiltes Konzept.« Unter dem Schlagwort »Web-Storage für Alle« will es Plyke den Kunden ermöglichen, auf Daten aus unterschiedlichen Quellen und mit verschiedenen Sicherheitsstufen zuzugreifen. Außerdem können NAS-Devices, also netzwerkfähige Festplatten, in die Storage einbezogen werden. Die verschiedenen Spaces lassen sich nach Belieben konfigurieren. Auf diese Weise kann der Anwender seine Geschäftsunterlagen, private Dokumente und E-Mails getrennt verwahren und gleich-zeitig zentral darauf zugreifen. Dabei unterstützt der Service alle gängigen Browser.
Plyke will seine Dienstleistungen über Partner anbieten: »Da ich selber aus der DMS-Branche stamme, denke ich an eine Zusammenarbeit mit größeren Systemhäusern aus diesem Umfeld«, erklärt Klitscher. Die Partner könnten dann die Preise festlegen, wobei die Preise bezahlbar sein sollen. Als Zielgruppe sieht Klitscher Unternehmen mit etwa 500 Mitarbeitern.