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Neueste Technik bedeutet viel Performance auf kleinesten Raum, doch Cisco will sich vor allem über Software-Features positionieren

Die zehn wichtigsten Punkte zu Ciscos neuer Server-Familie

Ciscos Einstieg in den Server-Markt ist eines der bedeutendsten Ereignisse in Ciscos Firmengeschichte. Doch was bieten die neuen Systeme für den Anwender?

Autor:Redaktion connect-professional • 17.3.2009 • ca. 1:20 Min

Nach langen Spekulationen hat Cisco jüngst seine Server-Familie vorgestellt: Das "Unified
Computing System" (UCS) soll sich vor allem zum Aufbau virtueller Umgebungen eignen.

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Hier sind die zehn wichtigsten Punkte, die man über die neuen Cisco-Server wissen muss:

1. Prozessor: Ciscos UCS-Familie besteht derzeit nur aus der UCS B-Serie, einem Bladeserver mit
Intels neuen Nehalem-Prozessor (Nachfolger des Xeon-Prozessors).

2. Memory: Patentiertes erweitertes Memory-Management zur schnelleren Bearbeitung großer
Datenmengen und/oder einer Vielzahl virtueller Maschinen (VMs).

3. Netzwerk: Vernetzung über eine neue proprietäre 10-GBit/s-Verbindung in der LAN, SAN und
High-Performance Computing Network (HPCN) in einem einzigen Netzwerk aufgehen.

4. Storage-Zugang: Konsolidierter Zugang zu SAN und Network Attached Storage (NAS). Das heißt,
es wird jeder individuelle Zugang über Ethernet, Fibre Channel oder ISCSI unterstützt.

5. System-Management: Ciscos UCS-Manager Software ist eng verbunden mit BMCs Atrium CMDB und
Bladelogic Service Automation. Cisco erwirbt die zugehörigen Lizenzen von BMC, das heißt der
Anwender erhält die Hard- und Software komplett aus einer Hand von Cisco.

6. Skalierbarkeit: Die Software erlaubt, dass alles als ein einziges System gemanagt wird – auch
wenn es aus 320 Servern mit Tausenden VMs besteht.

7. Betriebssystem : Kooperationen gibt es mit Microsoft, Red Hat und Novell (Suse Linux), sodass
alle gängigen Systeme abgedeckt sind.

8. Bauweise: Die kompakten Systeme benötigen wesentlich weniger Rack-Platz.

9. Virtualisierung: VMwares Switch wird durch Ciscos Virtual Switch VN-Link ersetzt. Somit
werden alle Vorgaben und Regeln sowohl auf die physischen als auch auf die virtuellen Systeme
angewendet.

10. Verfügbarkeit: Die Server sollen bereits im zweiten Quartal auf den Markt kommen. Preise
wurden noch nicht genannt.

Harald Weiss/wg