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Sysob vertreibt Traffic-Managementgeräte von Procera

Echtzeit-Applikationskontrolle im WAN mittels DFI

Der IT-Distributor Sysob vertreibt die mit "Deep Flow Inspection" arbeitenden Traffic-Management-Appliances des Herstellers Procera aus Los Gatos, Kalifornien. Die Geräte dienen dazu, den Datenverkehr im WAN zu analysieren und zu optimieren sowie unerwünschte Applikationen wie Youtube oder Peer-to-Peer-Anwendungen einzuschränken oder ausfiltern.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.11.2008 • ca. 1:20 Min

Dazu setzt Procera auf eine Weiterentwicklung von DPI (Deep Packet Inspection) namens DFI (Deep
Flow Inspection), die laut Angaben des 2001 gegründeten Traffic-Managementspezialisten die
Echtzeitanalyse des Datenflusses in Unternehmens- und Carrier-Netzen ermöglicht. Dies reiche bis
hin zur genauen Kontrolle von Voice- und Video-over-IP-Services. Procera hat damit laut Sysob die
derzeit genaueste und schnellste Applikationsidentifikation am Markt.

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Wie in diesem Marktsegment üblich, besteht das Packetlogic-Portfolio von Procera aus einer
Familie von Appliances, die in diversen Ausführungen erhältlich sind. Das Einstiegssystem bildet
die PL5600 mit einem Full-Duplex-Durchsatz von 100 MBit/s für Umgebungen mit bis zu 1500 Anwendern.
In der PL5600 sind laut Sysob alle Optionen wie Statistik und Webstatistik bereits enthalten.

Die größere Appliance PL7600 eignet sich für einen Durchsatz von 1GBit/s und ist für kleinere
Service-Provider gedacht, die bis zu 30.000 Arbeitsplätze betreuen. Für Großunternehmen und Carrier
bietet Procera die PL10.000 mit 15 Einschüben und bis zu 40 GBit/s, die sich für 10 Millionen
Endanwender eignen soll. Als Einstiegsmodell ins Highend gibt es die PL10.002. Das drei HE große
Chassis bietet 4 GBit/s Durchsatz und soll bis zu 500.000 Endanwender unterstützen.

Die aktuelle Version 12 der Packetlogic-Firmware bietet laut Sysob neue Features wie Flow- und
Queue-Sync für permanenten asymmetrischen Traffic und einen neuen Packetlogic Statistic Daemon
(PLSD), mit dem Service-Provider Millionen von Endanwendern zu einer hierarchischen Struktur
zusammenfassen können.

Die zugehörige Managementsoftware läuft unter Linux, Apple OS X, oder Windows und ist
kostenfrei. Für die Aggregation der Analysedaten bietet Procera den PL1200 Statistic Server.
Programmierbar sind die Geräte über ein API in der Programmiersprache Python.

LANline/wg