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Ekahau: Kostenlose Software zeigt WLAN-Netzabdeckung an

8. April 2009, 12:39 Uhr | Bernd Reder
Heiss oder kalt: Heat Mapper zeigt, wodie WLAN-Signalstärke ausreicht.

Kostenlos verfügbar ist die »Heat-Mapper«-Software von Ekahau. Mit dem Programm können User WLAN-Netze in Wohnungen und kleineren Büros sichtbar machen und so die Netzabdeckung ermitteln.

Ekahau ist ein Anbieter von Systemen, mit denen sich in Echtzeit die Position von Wireless-LAN-Geräten und WLAN-Tags (Etiketten) feststellen lässt. Außerdem hat die Firma Tools entwickelt, mit denen sich die Netzabdeckung von Wireless LANs ermitteln lässt, Stichwort »Site Survey«.

Solche Programme helfen dabei, ein WLAN zu planen oder zu optimieren. Der Netzwerkfachmann kann herausfinden, wo Access-Points platziert werden müssen, damit jeder WLAN-Client Zugang zum Funknetz hat.

Gewissermaßen für den Hausgebrauch stellt Ekahau sein Programm »Heat Mapper« jetzt kostenlos zur Verfügung.

Es kann über die Web-Seite des Herstellers heruntergeladen werden, und zwar ohne dass sich der Interessent zuvor registrieren muss – ein nutzerfreundliches Vorgehen.

Für Visualisierung kleinerer WLANs

Die Software wurde für den Einsatz in Wohnungen und Büros mit kleinen WLAN-Netzwerken entwickelt. »Andere derzeit erhältliche Produkte sind zur Identifizierung der nächst gelegenen WLAN-Zugangspunkte zwar ausreichend, üblicherweise verfügen sie aber über keine Darstellungsfunktion, welche dem Benutzer die Visualisierung der Netzabdeckung erlaubt«, sagt Jussi Kiviniemi, Produktmanager bei Ekahau.

Heat Mapper macht die tatsächliche WLAN-Signalstärke sichtbar. Wie auf einer Wärmekarte sieht der Anwender, welche Bereiche gut ausgeleuchtet sind (rot) oder wo die Signalstärke zu schwach ist (grün oder blau).

Zusätzlich zeigt Heat Mapper alle sichtbaren Zugangspunkte sowie deren Konfigurationen und Sicherheitseinstellungen an. Diese Funktion erlaubt es dem Benutzer, sich einen Überblick über die vorhandenen WLANs zu verschaffen, um Sicherheitslücken zu entdecken und die Netzwerkoptimierung voranzutreiben.

Auch Draft IEEE 802.11n unterstützt

Heat Mapper unterstützt neben den gängigen IEEE-Standards 802.11 a, b und g auch die Spezifikation 802.11n, die deutlich höhere Übertragungsraten ermöglicht.

Das Programm läuft auf mobilen Rechnern unter Windows Vista oder XP. Voraussetzung ist, dass das Notebook über einen WLAN-Adapter verfügt. Das sollte allerdings bei den meisten aktuellen Geräten der Fall sein.

Die WLAN-Netzabdeckung wird mittels einer Karte dargestellt, die der Anwender durch eine Begehung des Büros oder der Wohnung mit dem Laptop erstellt.


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