Flexera automatisiert Prozesse rund um Paketierung und Lizenz-Management

Enterprise App Store mit optimierter Lizenznutzung

7. März 2013, 7:07 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Flexeras Enterprise App Store namens App Portal ist nun integrierter Bestandteil der Flexnet Manager Suite und Adminstudio Suite, Flexeras Lösungen für Lizenz-Management und Applikationspaketierung. Die Lösungen automatisieren laut Flexera IT-Prozesse rund um Kompatibilität, Paketierung sowie Compliance von Anwendungen automatisiert und dienen dem Anwendungs-Management über den gesamten Softwarelebenszyklus hinweg. Per Self-Service-Funktionalität soll App Portal sich nun auch besser für Consumerization-geprägte Umgebungen eignen.

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App Portal ermöglicht es Mitarbeitern laut Herstellerangaben, Unternehmensanwendungen per Self-Service auszuwählen, anzufordern, abzurufen und einzusetzen. In der aktuellen Version beziehe die Lösung ihre Daten von der Flexnet-Manager-Plattform. Die Software überwache dabei die Anzahl der erworbenen, der installierten und/oder genutzten sowie der noch verfügbaren Lizenzen. Sobald die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, stoße die Software einen Workflow an, um Anfragen anhand dieser Parameter automatisch weiterzuleiten.

App Portal könne Anfragen nach Unternehmensgruppen filtern, beispielsweise nach Lizenzen, die bestimmten Abteilungen, Kostenstellen oder Ländern zugeordnet sind. Dies soll es Unternehmen erleichern, Regeln für den Softwarezugriff und die Kostenverrechnung zu implementieren und zu verwalten.

Außerdem biete App Portal jetzt mehr Komfort bei Bestellvorgängen: Ein Mitarbeiter könne mehrere Anfragen zu einer Bestellung zusammenfassen, ähnlich den Warenkorbsystemen, die man von Online-Versandhäusern her kennt. Zudem könne der Administrator Software und Hardware, die üblicherweise gemeinsam bestellt werden oder die voneinander abhängig sind, bündeln und als einzelnen Artikel hinterlegen. Dies erleichtert das „Onboarding“ neuer Mitarbeiter, also deren Erstausstattung zum Beispiel mit Notebook, Bildschirm, Microsoft Windows und Microsoft Office.

Zudem sei die Dekommissionierung von Applikationen mittels App Portal nun eng in die Flexnet Manager Suite integriert. Dies soll sicherstellen, dass Lizenzen nicht unnötig blockiert werden. Die Lösungen arbeiteten zusammen, um ungenutzte Anwendungen zu identifizieren, bei betreffenden Benutzern nachzufragen, ob die Anwendung noch benötigt wird, und – falls nicht – die Lizenzen zurückzufordern und erneut im Lizenzpool bereitzustellen.

Laut Vincent Smyth, General Manager EMEA Sales bei Flexera, ist dieses „License Reharvesting“ eine der Kernfunktionen der Flexera-Lösung, um für Unternehmen die Kosten bei der Nutzung von Softwarelizenzen zu senken. Workflows und Prozesse für die Freigabe, aber auch das Reharvesting von Lizenzen ließen sich individuell anpassen. Je nach Prozessreife könne ein Unternehmen die optimalen Prozesse selbst entwickeln und aufsetzen oder aber Consulting-Leistungen von Vertriebspartnern dazu heranziehen.

Flexera unterstütze Softwareanbieter außerdem dabei, mit neuen Herausforderungen wie Virtualisierung und SaaS (Software as a Service) besser umzugehen, so Smyth im LANline-Interview. Dazu habe man im Herbst die Compliance Management Solution vorgestellt, mit der Softwarehäuser Funktionen wie Usage-Based Billing (Abrechnung nach Gebrauch) in ihre Lizenzmodelle übernehmen können. Mit diesem Angebot richtet Flexera sich laut Smyth vorrangig an Softwareschmieden, die bislang Lösungen für die lokale Installation angeboten haben, nun aber dem SaaS-Trend folgen wollen.

Weitere Informationen finden sich unter www.flexerasoftware.com.


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