Für die Dynamik in Rechenzentren: Gigabit-Switch von Force10
Mit dem Gigabit-Switch »S60« für den Top-of-the-Rack-Einsatz will Force10 Networks der Dynamik in Rechenzentren durch die Virtualisierung Rechnung tragen. Dazu gehören etwa Line-Rate-Switching und sehr große Puffer.

Mit der Virtualisierung nimmt auch der Netzwerk-Verkehr durch viel mehr Systeme in Form von virtuellen Maschinen (VMs) im Rechenzentrum zu. Diese ziehen zudem immer wieder zwischen physikalischen Servern um. Auf diese Dynamik hat Force10 Networks ihren Gigabit-Switch »S60« für den Top-of-the-Rack-Einsatz ausgerichtet. Zu den speziellen Funktionen der Komponente mit 44 Gigabit-Ethernet-Ports gehören Line-Rate-Switching und sehr große Paket-Puffer. Die Switch-Fabric hat dazu eine Kapazität von 136 Gigabit/s.
Hinzu kommen vier Gigabit-Ethernet-Ports für Glasfaser (SFP, Small-Form-Factor-Pluggable). Im Rechenzentren mit Virtualisierung empfiehlt es sich vermutlich gleich das optionale Modul mit 2 10-Gigabit-Ethernet-Interfaces für Glasfaser (SFP+) hinzuzunehmen. Je nach Infrastruktur-Konzept sind aber auch die beiden anderen Module für Stacking interessant: Zwei Ports mit 12 Gigabit/s oder ein Port mit 24 Gigabit/s.
Der Paket-Puffer verfügt über 1,25 Gigabyte. Dies soll auch hohe Lastspitzen etwa durch Multi-Media- oder Storage-Verkehr abfangen. Der MAC-Adressen-Bereich liegt bei 32 K. Bei vielen VMs wächst auch die Anzahl der MAC-Adressen.
Für das Routing beherrscht der Switch nicht nur RIP (Routing-Information-Protocol) und OSPF (Open-Shortest-Path-First), sondern auch BGP (Border-Gateway-Protocol). Der Switch ist so konstruiert, dass der Kühlungsstrom sowohl von vorne nach hinten als auch umgekehrt fließen kann.
Über »VirtualScale«-Stacking verwaltet der Administrator bis zu 12 S60-Komponenten als eine Einheit. »VirtualView« liefert Einsichten in Netzwerk- und Anwendungsverkehr in Echtzeit. »JumpStart« soll die Anfangskonfiguration des Switches erleichtern.