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Innovationsstau im klassischen Facility-Management

IT als Treiber für die Intelligenz der Dinge

Wenn es um Gebäudevernetzung und Haustechnik geht, kommt sehr schnell auch das Thema Facility-Management ins Spiel. Das intelligente Gebäude-Management hob einst vielversprechend an, die Bauwerke selbst samt aller ans Stromnetz angeschlossenen Geräte im Sinne der Optimierung von Ressourcen mit Intelligenz zu versehen. Doch während sich die Marktteilnehmer rund um das Facility-Management derzeit im schon Erreichten sonnen, kommen Innovationen inzwischen eher von Quereinsteigern aus der IT-Branche.Facility-Management (FM) und speziell das computergestützte Facility-Management (CAFM) galt lange Zeit als Inbegriff für Innovation und Fortschritt nicht nur bei der Verwaltung von Liegenschaften und Gebäuden, sondern speziell auch bei der Optimierung von Facility-relevanten Abläufen und der Automatisierung von Prozessen, ebenso wie bei der Steigerung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Große Hoffnungen wurden auch in Sachen Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit geschürt, sind doch Gebäude nach wie vor für immerhin rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und 21 Prozent der erzeugten Treibhausgase verantwortlich. In allen Bereichen gibt es also riesige Einsparpotenziale. Irgendwo auf dem Weg scheint jedoch Sand ins Getriebe gekommen zu sein, größere Fortschritte sind im Facility-Management schon seit einiger Zeit nicht mehr zu beobachten. Bezeichnend für diese Situation war eine Diskussion, die ein entsprechender Beitrag in der Fachzeitschrift "Der Facility Manager" Anfang dieses Jahres losgetreten hat. Paul Stadlöder, Geschäftsführer der FMC Facility Management Consulting, eröffnete dort mit einer sehr pointierten Marktanalyse, wonach die Dienstleister "sich inzwischen eingeigelt haben", die Auftraggeber "immer schon ein Problem der Ressourcen und Kompetenzen vor sich hergeschoben haben" und die Berater "sich selbst am Atomisieren" sind. Auch die einschlägigen Verbände wie die German Facility Management Association (Gefma) und Realfm bekamen ihr Fett weg. Sie seie

Autor:Stefan Mutschler/pf • 10.9.2015 • ca. 0:10 Min

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Der Autor auf LANline.de: ElCorrespondente

Das Smart-City-Konzept von Cisco für die Expo in Mailand ist in fünf Ebenen mit jeweils bestimmten Service-Gruppen organisiert. Die unterste Ebene bildet das intelligente Stromnetz. Darüber folgen IT- und Telekommunikationsnetz, Sicherheitsdienste, Unterhaltung und spezielle Dienste.