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Consumerization und das Client-Management

Mehr Fokus auf den Endanwender

Der Einfluss privater IT-Nutzung auf die Unternehmens-IT (Consumerization) wächst deutlich, die Endanwender werden immer selbstständiger. Deshalb liegt es nahe, die zunehmende Verbreitung von Computer- und Technik-Know-how auf Anwenderseite auch für den Unternehmensalltag zu nutzen. Jenseits der Debatte um BYOD (Bring Your Own Device) ist hier ein Trend zu beobachten: Der Endanwender übernimmt immer mehr Aufgaben im IT-Alltag sowie zur Störungsbehebung.Der Endanwender ist in den letzten Jahren immer IT-affiner geworden, in mancher Hinsicht hat er sich von der IT-Organisation seines Arbeitgebers emanzipiert - Internet, E-Mail, Social Media und mobilen Gadgets sei Dank. Selbst wenn jeder Administrator Gegenbeispiele wüsste: Für die jüngere Anwendergeneration, die mit dem Internet aufgewachsen ist, gehören Rechner aller Couleur inklusive Always-on-Verbindung mit dem weltweiten Netz zum Alltag. Und auch manch ein älterer Arbeitnehmer hat in den letzten Jahren erstaunlich viel Computer- und Netzwerkkompetenz aufgebaut - insbesondere jene Anwender, die auch im Privathaushalt längst schon ein ordentliches kleines Netzwerk betreiben. Die IT-Abteilung eines Unternehmens spürt dies vor allem in der Form fortschreitender Consumerization. Der Einfluss der Privatanwender-IT auf die Unternehmens-IT nimmt zu: Anwender erwarten gerne, dass im Unternehmen alles auch so einfach, schnell und bequem geht, wie sie das von ihren privat genutzten Geräten, Apps und Services kennen. Wer an seinem Rechner Admin-Rechte besitzt, hilft dabei gerne mal selbst nach, und unter der Überschrift BYOD wird derzeit heftig diskutiert, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Unternehmen Endanwendern erlauben sollte, auch private Endgeräte - seien es Notebooks, Tablet oder Smartphones - für berufliche Zwecke zu nutzen. Für manch eine IT-Organisation ist dies ein Alptraum, für viele Anwender - zum Beispiel für zahlreiche Mitarbeiter in IT-Unternehmen, aber auch für selbstständige Versicherungsvertreter -

Autor:Dr. Wilhelm Greiner • 21.12.2012 • ca. 0:30 Min

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Bild 2. Dank Verknüpfung des Asset-Managements mit der Geolokationsfunktion eines Smartphones gibt My IT dem Anwender Hinweise wie zum Beispiel, wo der nächstgelegene Drucker zu finden ist. Bild: BMC

Bild 3. Lifebelt des deutschen ITSM-Spezialisten USU bietet dem Anwender Hilfe zur Selbsthilfe, um den First-Level-Support zu entlasten. Bild: USU

Bild 4. Mit Strataapps von Appsense kann eine IT-Organisation einen Pool von Anwendungen definieren, die der Endanwender selbsttätig installieren darf. Bild: Appsense

Bild 5. Matrix42 bietet sein Workplace-Management künftig auch per Software as a Service an. Anwender können damit ihre Applikationen per Cloud bestellen. Bild: Matrix42

Bild 1. Mit BMC My IT hat der Endanwender den Status seiner IT-Services im Blick. Bild: BMC
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