Um bis zu 70 Prozent weniger Strom benötigen Festplatten in Storage-Systemen, die über RAID-Controller von Adaptec gesteuert werden. Seine »Intelligent-Power-Management«-Technik integriert der Hersteller in die RAID-Controller der Reihe Unified-Serial 2 und 5.
Die Stromspartechnik von Adaptec unterstützt Serial-ATA- und SAS-Festplatten (Serial-Attached SCSI). Sie ist in die RAID-Controller der Unified-Serial Series 2 und Series 5 integriert. Als Steuerzentrale dient die »Adaptec-Storage-Manager«-Software.
Nach Angaben des Herstellers lassen sich die Festplatten eines Speichersystems so konfigurieren, dass sie bis zu 70 Prozent weniger Strom benötigen. Die Controller unterstützten laut Adaptec derzeit 122 Festplatten-Typen diverser Hersteller. Die Disks können in drei Modi operieren:
Normalbetrieb: In diesem Fall laufen die Platten mit der vollen Drehzahl;
Standby: Die Disk reduzieren die Drehzahl, wenn keine Lese-/Schreibvorgänge anstehen;
»Power-off«-Modus: Dies Platte wird ausgeschaltet.
Über den Storage-Manager kann ein IT-Verwalter festlegen, welche Platten oder Disk-Arrays wann in einen der drei Modi umschalten sollen. Nach Arbeitsende können sie beispielsweise in den Ruhezustand versetzt werden. Sollten Anwender dennoch Daten auf solchen »schlafenden« Disks benötigen, werden diese wieder hochgefahren.
In Tests mit einer Barracuda-ES-SATA-Platte von Seagate sank der Verbrauch von 8,6 Watt im Vollbetrieb auf 2,2 Watt bei Power-off. Mit einem SAS-Laufwerk von Hitachi betrug die Ersparnis 73 Prozent, sprich 4,4 Watt statt 16,7 Watt.
Laut IDC sind derzeit weltweit rund 50 Millionen Festplatten in externen Storage-Systemen im Einsatz. Alleine die Kosten für die Kühlung dieser Geräte betragen rund 1,3 Milliarden Dollar pro Jahr. Durch ein wenigstens zeitweises Herunterfahren der Harddisks lässt sich somit eine Menge Geld sparen.
»Intelligent Power Management« ist ab sofort verfügbar. Adaptec hat es als Standardfunktion in die RAID-Controller Series 5 und 2 der Unified-Serial-RAID-Linie integriert.