»Das ist ein unglaubliches Team mit der nötigen Mischung aus Erfahrung, Expertise und Background, um uns unserem Ziel der Beschleunigung unserer Innovationen und Handlungsfähigkeit voranzubringen und dabei die Art wie wir Geschäfte machen vereinfachen«, sagt Robbins. Bereits in einem Blogeintrag vom Anfang der Woche, indem der designierte CEO die Trennung von Lloyd und Moore bekannt gab, kündigte er an, auf flache Hierarchien setzen zu wollen. Sein neues Team soll auf Geschwindigkeit, Innovation und Handlungsfähigkeit ausgerichtet sein, da dies für die nächste Dekade notwendig sei, kündigte Robbins an.
Warriors wird Cisco noch bis September als Strategic Advicer begleiten. Overbeek soll den Netzwerk-Riesen noch für ein Jahr beraten. Elfrink wird hingegen wie Lloys und Moore den Konzern am 25. Juli diesen Jahres verlassen.
Laut einem Bericht von CRN USA gab es Gerüchte, dass Lloyd, Moore, Warrior und Overbeek ebenfalls Kandidaten für den Posten als zukünftiger CEO hatten, ehe Robbins vom Aufsichtsrat den Zuschlag erhielt.
Darüber hinaus sorgt Cisco dafür, dass die Konkurrenz nicht von den scheidenden Führungskräften profitiert. Laut Medienberichten unterschrieben zumindest Lloyd und Moore einen Vertrag, der ihnen für einen Zeitraum von einem Jahr verbietet, bei Firmen wie HP, Dell oder Amazon Web Services anzuheuern. Sollte einer der beiden die Abmachung brechen, riskiert er finanzielle Einbußen bei den Abfindungszahlungen.
Insgesamt sollen 29 Firmen auf der »schwarzen Liste« stehen. Darunter auch Security-Firmen wie Check Point, FireEye, Fortinet, Symantic und Paolo Alto Networks. Weiter sollen laut CRN USA Alacatel-Lucent, Arris Group. Aruba Networks, Avaya, Brocade Communications, Citrix Systems, Extreme Networks, F5 Networks, Huawei Technologies, IBM, Lenovo Group Limited, Motorola Solutions, Polycom, Riverbed Technology und Ruckus Wireless auf der Bann-Liste stehen.