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Altiris 7.0 vereinheitlicht die Client-Administration und das Verwalten von physischen und virtuellen Servern

Symantec dringt weiter ins System-Management vor

Zwei Jahre nach der Akquisition von Altiris durch Symantec gibt es jetzt das erste umfangreiche Update. Die neue Client- und Server-Version 7.0 erlaubt erstmals die administrative Gleichbehandlung von Mac- und Windows-PCs.

Autor:Redaktion connect-professional • 10.3.2009 • ca. 1:20 Min

Altiris 7.0 für Server- und Client-Management ist das erste größte Update, seit Symantec vor
zwei Jahren Altiris übernommen hat. Die wichtigste Erweiterung ist die administrative
Gleichbehandlung von Macs, Windows- und Linux-PCs. Weitere Neuheiten sind ein verbessertes
Power-Management der PCs sowie besseres Monitoring von physischen und virtuellen Servern.

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Ein neuer nativer Mac-OS-X-Agent erlaubt das automatische Erkennen, Katalogisieren und
Inventarisieren von Mac-Desktops. Auch neue Software kann über Altiris 7 für die Macs
bereitgestellt werden, die dann auf Wunsch von den Anwendern heruntergeladen werden kann.

"Bezogen auf die Administrierbarkeit gibt es bei Altiris 7 praktisch keine Unterschiede mehr
zwischen Mac- und Windows-PCs", sagt Symantecs Noch-COO Enrique Salem, der Ende März der neue Chef
von Symantec wird und damit John Thompson in dieser Position ablöst.

Außer Macs lassen sich auch Linux-PCs lassen über die neue Altiris-Plattform managen. Der Fokus
liegt hier auf Novell und Redhat.

Das neue erweiterte Power-Management erlaubt es, PCs remote in den Standby- oder
Hibernate-Status zu schalten. Dieses kann mit entsprechenden Regelvorgaben auch automatisch für
ganze Gruppen durchgeführt werden.

Auf der Serverseite erweitert Symantec mit Altiris das einheitliche Managen von physischen und
virtuellen Maschinen. Unterstützt wird dabei sowohl VMware ESX als auch Microsoft Hyper-V. Auf
diesem Gebiet will sich Symantec in Zukunft weiter profilieren. "Immer mehr CIOs erkennen, dass das
Managen von virtuellen Maschinen einen neuen Grad an Komplexität schafft – hierzu können und werden
wir weitere leistungsstarke Tools bereitstellen", so Salem. Einen eigenen Einstieg in den direkten
Markt der Virtualisierung schließt er aber aus: "Da tummeln sich bereits genügend Anbieter."

Die Lizenzgebühr für Altiris 7 Desktop beträgt 95 Dollar pro System, die Server-Version kostet
400 Dollar.

Harald Weiss/wg