Selbstfahrende Autos

Uber überlässt Südostasien-Geschäft dem Rivalen Grab

26. März 2018, 15:17 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Deutliche Rabatte üblich

Deutliche Rabatte sind in dem Geschäft üblich, um Kunden anzulocken. Das ist ein zentraler Grund, warum Uber nach wie vor Milliardenverluste einfährt. Der neue Chef Dara Khosrowshahi strebt einen Börsengang im kommenden Jahr an und will bis dahin die Finanzen sanieren. »Eine potenzielle Gefahr unserer globalen Strategie ist, dass wir uns in zu viele Schlachten auf zu vielen Fronten gegen zu viele Wettbewerber verstricken«, schrieb Khosrowshahi in einer E-Mail an die Mitarbeiter.

Grab-Chef Anthony Tan sagte: »Die heutige Übernahme ist der Beginn einer neuen Ära.« Grab ist in der Region bislang in 142 Städten in sieben verschiedenen Ländern aktiv, vor allem in Metropolen wie Bangkok, Singapur, Jakarta oder Kuala Lumpur. Pro Tag werden damit inzwischen mehr als 3,5 Millionen Fahrten gebucht. Uber bot seine Dienste nach eigenen Angaben bislang in der Region in insgesamt 190 Städten an.

Ein weiterer hart umkämpfter großer Markt, in dem noch Zusammenschlüsse erwartet werden, ist Indien. Uber und Grab konkurrieren dort mit dem lokalen Rivalen Ola. Softbank ist ein Geldgeber bei allen dreien. Khosrowshahi betonte in seiner E-Mail allerdings, dass der Fokus künftig auf Wachstum aus eigener Kraft liegen solle.


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