Verschiedene Erwartungen für den Speichermarkt

Unklarheit nach dem Brand im Hynix-Werk

9. September 2013, 16:22 Uhr | Stefan Adelmann
Derzeit gibt es verschiedene Aussagen zu den Auswirkungen des Brandes (Foto: kitguru.net)

In der vergangenen Woche hat eine Explosion ein Fertigungswerk des Speicherherstellers Hynix in Brand gesetzt. Der Unfall könnte den Speichermarkt stark belasten – muss er aber nicht.

Am Nachmittag des 04.09. erschütterte eine Explosion ein Fertigungswerk des Speicherherstellers Hynix. Die Fabrik im ostchinesischen Raum fing Feuer, es soll allerdings nur zu leichten Verletzungen bei den Mitarbeitern gekommen sein. Fakt ist jedoch, dass die Produktionsstätte vorerst lahmliegt und damit auch rund 15 Prozent der weltweiten Fertigungskapazitäten für DRAM. Nicht so wirklich klar ist dagegen, wie stark die Schäden an der Fabrik sind. Die Bilder des Brandes lassen auf große Schäden schließen, Hynix selbst spricht allerdings nur von geringen Auswirkungen.

Und auch im Internet kursieren unterschiedliche Angaben zu Schäden am Werk und den Mitarbeitern. Laut Medienberichten soll Hynix aber mittlerweile wieder einen Teil der Produktion aufgenommen haben. Das könnte auch den Speichermarkt schnell wieder stabilisieren. Laut Bloomberg sind in Folge des Brandes die Preise für DRAM-Speicherchips um rund 19 Prozent nach oben geschossen.

--- forum[x] ---Und auch die Speicherhersteller auf der IFA blicken besorgt auf die Auswirkungen des Brandes. Noch will niemand ein offizielles Statement abgeben, man zeigt sich jedoch besorgt, da die Angaben von Hynix und den Medien so undurchsichtig sein sollen. Letztendlich gibt es sogar Theorien, dass die Katastrophe vergleichbare Auswirkungen wie die Flut im Jahr 2011 haben könnte. Und das nicht nur auf den RAM-Preis, sondern auf den gesamten Speichermarkt.


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