Virtuelles Zusammenspiel
Administratoren, die sich in erster Linie mit den Hyper-visoren von VMware beschäftigen, kennen die Management-Software Vcenter wie ihre Westentasche. Über eine kleine Zusatzsoftware steuert Vcenter auch den konkurrierenden Hypervisor Microsoft Hyper-V-Server.Die Server-Virtualisierung ist aus den Rechenzentren und Server-Räumen nicht mehr wegzudenken. Die Lösungen aus dem Hause VMware erfreuen sich weiter Verbreitung und gelten als der Standard bei der Virtualisierung. Microsoft ist zwar erst später in den Hypervisor-Markt vorgedrungen, hat es aber insbesondere in der jüngeren Vergangenheit geschafft, die eigene Produktpalette so deutlich zu verbessern, dass Hyper-V als echte Alternative für ESX/ESXi gilt. Wer seine ersten Gehversuche mit Hyper-V macht, dürfte sich jedoch über die getrennten Management-Ansätze der beiden Produkte ärgern. Microsoft erlaubt die Steuerung von ESX/ESXi-Systemen über den System Center Virtual Machine Manager 2012, VMware bietet für seine zentrale Verwaltungsplattform Vcenter den VMware Vcenter Multi-Hypervisor Manager (MHM) 1.1 als kostenlose Erweiterung an. Auch wenn der Name Multi-Hypervisor nach einer Unterstützung für viele verschiedene Plattformen klingt, so handelt es sich derzeit nur um den Hypervisor von Microsoft. MHM ermöglicht den administrativen Zugriff von Vcenter auf Hyper-V-Hosts. Der Hersteller bietet das Programm kostenlos über seine Website zum Download an. Im Vergleich zur ersten Fassung von MHM bietet die 2013 vorgestellte Version 1.1 einige kleine Verbesserung. Die Migration von Hyper-V- zu ESX/ESXi-Hosts ist grundsätzlich möglich, die jüngste Version 3 von Microsoft Hyper-V wird unterstützt, die Gesamtzahl steuerbarer Hyper-V-Host-Server erhöhten die Entwickler von 20 auf 50 Maschinen. Zudem erlaubt die aktuelle Version die Einbindung eigener Zertifikate für die verschlüsselte Kommunikation, die Benutzeroberfläche hat man um "Multi-Select" erweitert. Installation ohne besondere Hindernisse Um MHM installieren zu



