Tandberg: Telepresence und Videokonferenzen machen bis zu 30 Prozent der Geschäftsreisen überflüssig

Zehn Tipps: Per Fernkommunikation die CO2-Emissionen senken

3. Mai 2009, 22:58 Uhr |

Unternehmen können durch den Einsatz von Telepresence und Video-Systemen ihre CO2-Bilanz verbessern und gleichzeitig ihre Business-Performance steigern. Das behauptet Tandberg, ein Platzhirsch im Bereich Telepresence, High-Definition Videokonferenz-Systemen und mobilen Video-Lösungen. Zehn Tipps sollen dies unterstützen.

Eine der effektivsten Maßnahmen, die CO2-Emissionen zu reduzieren, ist der Verzicht auf unnötige
Reisen. Die Erfahrungen von Tandberg-Kunden belegen, dass bis zu 30 Prozent aller Geschäftsreisen
durch Videokonferenzen ersetzt werden können. Gleichzeitig soll sich sogar das Geschäftsergebnis
verbessern.

Tandberg hat zehn Tipps zusammengestellt, mit denen Unternehmen über Telepresence und
Videosysteme das Erreichen von Geschäftszielen fördern und dabei die Umwelt schützen können:

1. Telearbeit – Sie erlaubt Mitarbeitern, von zu Hause aus zu arbeiten, gleichzeitig aber voll
am Arbeitsplatz eingebunden zu sein. Sie bietet Einsparmöglichkeiten bei den Büroräumen und
Betriebskosten. Außerdem steigert Telearbeit die Produktivität sowie die Motivation der
Mitarbeiter, da das Pendeln zum Arbeitsplatz entfällt.

2. Zugang zu Expertenwissen – Kunden und Angestellte können mittels Videokonferenztechnik mit
Experten und Beratern zu einem Face-to-Face-Gespräch verbunden werden, unabhängig von ihrem
Standort. Das spart Zeit, Geld sowie Kohlendioxid-Emissionen, erhöht die Kundenzufriedenheit und
stärkt die Kundenbindung.

3. Globale Meetings – Für Meetings auf Vorstandsebene oder mit Mitgliedern eines global
verteilten Teams muss niemand mehr lange Flüge auf sich nehmen. Es reicht ein kurzer Gang in den
Konferenzraum oder ein schneller Anruf vom Schreibtisch aus und ein Face-to-Face-Gespräch kann ganz
ohne Kohlendioxid-Emissionen einberufen werden.

4. Zentrale Kundenberatung – Visuelle Kommunikation bringt Einkäufer, Kunden, Sales-Mitarbeiter
und Ingenieure in Echtzeit und ohne Reiseaufwand an einen Tisch. Sie erleichtert
Entscheidungsprozesse, verbessert die Zusammenarbeit und entlastet die Umwelt durch weniger
Reisetätigkeiten.

5. Work-Life-Balance – Mitarbeiter, die häufig auf Reisen sind, klagen oft über Stress,
Produktivitätsausfall und mangelnde Zufriedenheit im Job. Videokonferenzen reduzieren den
Reiseaufwand, erhöhen die Produktivität sowie die Zufriedenheit und verbessern die Zusammenarbeit.
Außerdem erlauben sie Managern persönliche Kontakte aufrecht zu erhalten und für ihre Familien da
zu sein.

6. Fernunterricht – Schulen, Kliniken und Bildungseinrichtungen arbeiten umweltfreundlicher,
wenn sie sich via Video mit entfernten Institutionen verbinden, um das Lehrangebot zu erweitern und
Kosten zu sparen. Außerdem können sie auf einfache Weise aufgezeichnete Inhalte teilen und
wiederholt nutzen.

7. Forschung und Entwicklung – Weltweit tätige Designer und Entwickler können von jedem Ort der
Erde aus live Face-to-Face-Diskussionen über Produkt-Designs abhalten und während einer
Videokonferenz Modifikationen von Produkt-Komponenten vornehmen. So können Zeitpläne für
Entwicklungen verkürzt werden, ohne die CO2-Bilanz zu verschlechtern.

8. Team Building – Verschiedene Standorte müssen nicht unbedingt zu isolierten Teams führen.
Videokonferenzen erlauben Teammitgliedern, ihre Kollegen so oft zu sehen, als würden sie am selben
Standort arbeiten – vielleicht sogar öfter. Sie helfen, die Zusammenarbeit und den Teamgeist ohne
zusätzliche Reisen zu verbessern.

9. Personal-Management – Erste Auswahlgespräche via Video mit Bewerbern aus entfernten Städten
senken Kosten und Kohlendioxid-Emissionen, da eine Anreise nicht mehr notwendig ist.
Video-Interviews sind um Längen effektiver als Telefongespräche, da Personalverantwortliche in der
Mimik der Bewerber lesen können.

10. Zusammenarbeit in Echtzeit – Gesprächspartner können komplexe Daten austauschen und sie in
Echtzeit unabhängig vom Standort mit den visuellen und multimedialen Möglichkeiten von
Videokonferenzen bearbeiten – ohne dabei Produktivität durch aufwendige Reisen einzubüßen.

Unter www.ichsehegrün.de stehen Beispiele aus der Praxis zur Verfügung, die zeigen, wie
Unternehmen Video-Systeme und Telepresence nutzen, um CO2-Emissionen zu reduzieren und ihr
Unternehmen weiter voran zu bringen. Außerdem erfährt man, was zu tun ist, um die eigene CO2-Bilanz
zu verbessern.

"In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie im Moment, ist es wichtiger denn je, den
Klimawandel zum Thema zu machen", so Thomas Nicolaus, Geschäftsführer von Tandberg Zentraleuropa. "
Die Wirtschaft wird zwar bald wieder auf die Beine kommen, aber die Umwelt wird weiter bezahlen
müssen – es sei denn, die Geschäftswelt reagiert jetzt. Videokonferenzen sind eine der wenigen
Lösungen, die Unternehmen helfen können, beides zu realisieren: Kosten zu sparen und die Umwelt zu
schützen."

Der Expressdienstleister TNT beispielsweise hat Videokonferenzen als Bestandteil seines
Planet-Me-Programms implementiert. Das Unternehmen plant die Zahl der Geschäftsreisen um 20 Prozent
zu reduzieren und so über einen Zeitraum von vier Jahren elf Millionen Euro einzusparen.
Gleichzeitig soll die CO2-Bilanz signifikant verbessert werden.

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Auch die 1.400 Mitarbeiter von Tandberg führen monatlich über 75.000 Video- und
Telepresence-Konferenzen durch, und reduzieren so signifikant die Zahl der Geschäftsreisen, um sich
Face-to-Face zu besprechen. Doch nicht nur Hersteller von Telepresence und Videosystemen heben den
ökologischen Nutzen ihrer Technologien hervor. Auch die gemeinnützige Naturschutzorganisation The
Nature Conservancy führt Videokonferenzen auf ihrer Liste der Easy Things You Can Do To Help Our
Climate auf. Der World Wildlife Fund (WWF) hat darüber hinaus kürzlich zwei Berichte
veröffentlicht, in denen dargelegt wird, wie Unternehmen mit dem Einsatz von Videosystemen ihre
Kohlendioxid-Emissionen drastisch reduzieren können.

Stefan Schwögler/CZ


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