3Par steigt in Midrange-Markt ein
Mit zwei neuen Thin-Provisioning-Arrays bietet der Storage-Hersteller 3Par nun auch Systeme im Midrange-Bereich an. Sie kosten nur die Hälfte ihrer großen Pendants.
Mit seinen beiden neuen Arrays F200 und F400 adressiert 3Par, ein Spezialist für hoch skalierbare Utility Storage, den Midrange-Markt. Gegenüber der größeren T-Serie kosten die Geräte etwa die Hälfte. "Damit können wir auch Anwender ansprechen, die unsere Technologie wollen, aber für die wir einfach zu teuer waren", sagt Tim Pitcher, Vice President EMEA des Herstellers anlässlich der Ankündigung der Systeme in München. Die Krise spiele dem Hersteller eher in die Hände. "Weil wir die Auslastung stark erhöhen und durch vermaschte Controller das Management vereinfachen, haben wir gerade jetzt gute Chancen", gibt sich der Manager optimistisch. Auch vor den Quartalszahlen, die im Mai zu erwarten sind, scheint Pitcher eher keine Angst zu haben und steht damit unter den IT-Produzenten relativ alleine da.
Die Systeme der F-Serie, bisher sind es zwei, sind aufwärtskompatibel zu den Systemen der größeren T-Serie. Auch die F-Serie arbeitet mit vermaschten Controllern, so dass alle LUNs zumindest auf zwei Controllern aktiv sind, und verteilen sämtliche Daten nach einem patentierten Algorithmus gleichmäßig auf sämtlilchen Festplatten. Das kleinere Array, F200, unterstützt lediglich zwei Controller-Knoten, hat bis zu 12 FC- und acht iSCSI-Ports, acht GByte Steuerungs- und 12 GByte Datencache sowie maximal 125 TByte Kapazität auf 192 Laufwerken. Der Durchsatz lässt sich bis auf knapp 47000 Ein-/Ausgabevorgänge pro Sekunde steigern. Der Preis: ab 80000 Dollar. Die größere Variante, F400, unterstützt maximal vier Knoten, maximal 24 FC- und 16 iSCSI-Ports, höchstens 250 TByte auf 384 Platten und einen Durchsatz von über 93000 Ein-Ausgabevorgängen pro Sekunde. F400 kostet ab 86000 Dollar. Einen besonders wichtigen Markt für die F-Serie sieht 3Par bei den Anbietern neuartiger Hosting- und Servicelösungen für kleinere Unternehmen.