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OEM-kompatible Optiken: ein wichtiger Treiber für das Wachstum deutscher Rechenzentren

Rechenzentren in Deutschland boomen dank KI, Cloud und 5G. Frankfurt führt mit großen Investitionen, während der Energieverbrauch Anlass zur Sorge gibt. OEM-kompatible Optiken bieten kosteneffiziente, nachhaltige Lösungen für effizientes Wachstum ohne Kompromisse bei Leistung oder Support.

Hubert Jansen, AddOn Networks • 26.11.2025 • ca. 5:40 Min

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© AddOn Networks

Der deutsche Markt für Rechenzentren ist nach wie vor ein bedeutender und wachsender Sektor, der durch den Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI), das Cloud Computing und die fortschreitende Digitalisierung wichtiger Branchen angetrieben wird. Frankfurt hat sich zu einem führenden Knotenpunkt für Rechenzentren entwickelt, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit: Die Region verfügt derzeit über eine IT-Last von 745 MW – das sind bereits 72 % der Gesamtkapazität des Landes –, wobei in Zukunft weitere Kapazitäten hinzukommen werden.

Berlin, München und Hamburg entwickeln sich ebenfalls zu Sekundärmärkten mit starkem Wachstum, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Es sollte daher nicht überraschen, dass die IT-Lastkapazität in Deutschland von 3,44 GW im Jahr 2025 auf atemberaubende 6,23 GW im Jahr 2030 ansteigen wird.

Das Land verfügt heute über mehr als 2.000 Rechenzentren, und es wird weiterhin reichlich investiert. So kündigte Oracle im Juli 2025 eine Investition in Höhe von 2 Mrd. USD in die Cloud- und KI-Infrastruktur in Deutschland in den nächsten Jahren an, um die KI-Infrastrukturkapazitäten erheblich zu erweitern. In Frankfurt hat CyrusOne vor kurzem Pläne für den Bau von ‚FRA5‘ bekannt gegeben – dem fünften Rechenzentrum des Unternehmens in der Stadt. Der größte KI-Campus Europas wird mit einer Investition von 3 Mrd. Euro ebenfalls in Deutschland gebaut.

Die Nachfrage durch neue Technologien

Das Ausmaß dieser Einführungen und Investitionen lässt eine positive Zukunft für den deutschen Rechenzentrumsmarkt erwarten, wobei der Bedarf an einer KI-fähigen Infrastruktur der wichtigste Treiber ist. Wir beobachten bereits, dass sich traditionelle Standorte weiterentwickeln, um den Anforderungen von KI-Workloads gerecht zu werden, wobei die Netzwerke zunehmend lokalisiert und über ganz Europa verteilt werden. Viele der neuen Standorte werden in Ballungsräumen und Regionen mit guter Glasfaser-Verfügbarkeit entwickelt: Frankfurt zum Beispiel ist ein wichtiger Verbindungspunkt, da sich in der Stadt einer der größten Internet-Exchange-Punkte der Welt, DE-CIX, befindet. Das macht die Stadt zu einem hochgradig vernetzten Knotenpunkt für die Abwicklung des weltweiten Internetverkehrs.

Es werden auch staatliche Initiativen geschaffen, um dieses Wachstum zu unterstützen. Im Juli 2025 veröffentlichte die deutsche Regierung den Entwurf eines Strategiedokuments, in dem sie plant, dass das Land bis 2030 10 % seiner Wirtschaftsleistung durch KI erwirtschaften soll. Zu diesen Plänen gehörte auch die Koordination von „großen Verarbeitungszentren“ sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Diese Ambitionen sind hochgesteckt, aber angesichts der aktuellen Marktentwicklung nicht unerreichbar.

Natürlich ist es wichtig zu wissen, dass KI nicht die einzige Technologie ist, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, denn auch 5G und Cloud-Dienste werden immer beliebter. Wenn man bedenkt, dass wir immer nur kurz vor dem nächsten Fortschritt in der Telekommunikation stehen und dass diese auch erhebliche Anforderungen an die Rechenleistung mit sich bringen werden, wird die Menge der Daten, die erzeugt und über die bereits überlasteten Netzwerke transportiert werden, enorm sein.

Sorge über den Energieverbrauch

Dies wird die Betreiber zweifellos nachts wach halten, aber es gibt auch noch andere Probleme zu berücksichtigen. Ein Beispiel ist der Energieverbrauch: Da KI-Anwendungen für alle Branchen immer wichtiger werden, wird der ohnehin schon volatile und teure Energiemarkt noch weiter unter Druck geraten.

Die Besorgnis über die schiere Menge an Energie, die für die Infrastruktur von Rechenzentren benötigt wird, ist bekannt. Die Gesamtkapazität der Rechenzentren in Deutschland ist bereits beträchtlich, wird aber dank des Aufstiegs der KI bis 2030 voraussichtlich um über 78 % steigen.

Es werden Schritte unternommen, um dieses Problem zu entschärfen – das bereits erwähnte ‚FRA5‘-Rechenzentrum wird beispielsweise so konzipiert, dass es mit erneuerbaren Energien betrieben wird – und 88 % des von Colocation-Einrichtungen verbrauchten Stroms stammen heute aus erneuerbaren Quellen. Ob diese Zahl nachhaltig ist, wenn die zusätzlichen Anforderungen an die Rechenleistung erfüllt werden, ist eine Frage, die nur mit der Zeit beantwortet werden kann. Die innovative Nutzung der Abwärme von Rechenzentren, die wir heute beobachten können, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, zeigt, dass sich die Betreiber dieses Problems bewusst sind und aktiv versuchen, es zu lösen.

Wie „OEM-kompatible Optiken“ helfen können

In vielen Fällen haben die Betreiber von Rechenzentren angesichts der wachsenden Anforderungen und steigenden Kosten nicht mehr die Zeit oder die Ressourcen, um komplizierte Systeme selbst zu entwickeln. Dies hat sie dazu veranlasst, sich an Komplettlösungen externer Integratoren zu wenden, eine Option, die vor der Weiterentwicklung und breiteren Anwendung von KI nie so weit verbreitet gewesen wäre.

Es gibt einen wachsenden Markt für Unternehmen, die in der Lage sind, weitreichende Strategien für Rechenzentren zu entwickeln und diese an Betreiber zu verkaufen, die nur zu gerne bereit sind, sie schnell umzusetzen. Aufgrund des Umfangs der Rollouts entscheiden sich Integratoren häufig für die Verwendung von sofort verfügbaren Komponenten von Original Equipment Manufacturers (OEMs), zum Teil aufgrund der Markenbekanntheit und Marktdominanz.

Was diese Integratoren jedoch vielleicht nicht wissen, ist, dass es günstigere Transceiver und Komponenten auf dem Markt gibt, die die gleiche Netzwerkleistung bieten. Selbst wenn ein Betreiber ein Set-up von einem großen OEM wie Juniper Networks oder CISCO benötigt, können diese Lösungen mit herkömmlichen Switches kombiniert werden, um die Infrastruktur von Rechenzentren im Zeitalter von KI und Cloud Computing zu verbessern.

Die Vorteile von OEM-kompatiblen Optiken

Nehmen wir AddOn als Beispiel: Das Unternehmen bietet Integratoren die Wahl zwischen 800G OSFP 2xSR4- und 2xDR4-Transceivern für effektive ultrahohe Geschwindigkeiten und geringe Latenzzeiten für KI-Workloads sowie 400G QSFP112 SR4- und DR4-Transceivern für die nahtlose Integration in Hyperscale- und KI-gesteuerte Netzwerke.

Es sind auch QSFP28 100G DCO-Transceiver verfügbar, die die Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Standorten nahtlos und ohne Repeater ermöglichen. Diese OEM-kompatiblen Lösungen können eine DWDM-Verbindung (Dense Wavelength Division Multiplexing) von einem QSFP-Port aus auf bis zu 80 km verlängern – das ist doppelt so weit wie die Entfernung, die ein typischer Transceiver bewältigen kann. Damit sind sie die perfekte Wahl für Betreiber, die sich auf die Verbindungen zwischen ihren Rechenzentren und ihren aggregierten Netzwerken oder Backhauls mit hoher Bandbreite konzentrieren.

Auch der Stromverbrauch war bei der Entwicklung dieser Lösungen ein entscheidender Faktor. Durch die Verringerung der Anzahl von Points of Presence (POPs) und rekonfigurierbare optische Add-Drop-Multiplexern (ROADMs) in der Infrastruktur von Rechenzentren erzielen Betreiber nicht nur Kosteneinsparungen, da sie keine zusätzlichen Repeater benötigen, sondern sparen auch den für deren Nutzung erforderlichen Strom. Dies trägt dazu bei, die Anlagen umweltfreundlicher zu gestalten und mit den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens oder der Regierung in Einklang zu bringen.

Sicherstellung einer nahtlosen Zukunft für Rechenzentren

Warum also sind diese Lösungen weniger bekannt als die von OEMs angebotenen? Die Wahrheit ist, dass Integratoren diese alternativen optischen Komponenten vielleicht kennen und verwenden möchten, dies aber nicht tun, weil sie befürchten, dass ihre Garantien oder Servicevereinbarungen mit den Herstellern erlöschen.

Die Wahrheit ist jedoch eine andere: Integratoren und Betreiber sollten jegliche Panikmache in diese Richtung außer Acht lassen, denn OEM-kompatible Optiken sind perfekt für die Infrastruktur ihrer Rechenzentren geeignet. Nach europäischem Recht werden jegliche Garantieverpflichtungen gemäß Artikel 101 und 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) als rechtswidrige Handlung betrachtet, so dass OEMs die Betreiber nicht dazu zwingen können, ausschließlich ihre Lösungen zu verwenden. OEM-kompatible Optiken werden auf 100%ige Leistung und Interoperabilität mit den führenden Switches und Setups der OEMs getestet. Daher sollten diese alternativen Anbieter nicht als Konkurrenz, sondern als Partner betrachtet werden.

Ein zusätzlicher Vorteil dieser alternativen Anbieter ist ihre örtliche Nähe. Unternehmen wie AddOn sind in der Regel kleiner als die größeren Hersteller wie Nvidia und Arista, bieten aber rund um die Uhr technischen Support und eine hohe Produktverfügbarkeit, mit der die größeren Unternehmen oft nicht mithalten können.

Dies ist besonders nützlich für Betreiber in Deutschland, die nicht über die Ressourcen verfügen, um Probleme in ihrem Netzwerk zu beheben, sobald es in Betrieb ist. Mit diesen Komponenten können Betreiber in ganz Deutschland die Grenzen ihrer derzeitigen Rechenzentrumsinfrastruktur überwinden und die neuesten KI-Anwendungen nutzen.

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