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Proof-of-Concept als Hilfe für weitere Teams

AT&T mit Tipps zur Planung von Server-Virtualisierung

Für die Server-Virtualisierung hat AT&T zehn Best-Practices definiert. Diese gehen vom Festlegen einer Strategie bis hin zum Vorgehen in Phasen.

Autor:Werner Veith • 16.2.2009 • ca. 1:15 Min

Die Virtualisierung von Servern ist kein einfaches Unterfangen. Schließlich sind da verschiedenste Bereiche von den Applikationen, Servern, Storage und dem Netzwerk betroffen. Da verschwindet auch leicht der Überblick, welcher physikalische Rechner mit welchen Applikationen jetzt auf welchem System als virtuelle Maschine läuft. Aus diesem Grund hat AT&T in einem White-Paper zehn Best-Practices für die Planung von Server-Virtualisierung festgehalten. Dazu gehören die Definition einer Strategie, das Verhältnis der virtuellen Server auf einem physikalischem System festlegen, ein Assessment der vorhandenen physikalischen Infrastruktur oder das Anpassen des Applikations-Portfolios. Außerdem müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter entsprechend schulen. Ebenso gehören Management und Sicherheitsanforderungen in die Betrachtung hinein. Mit virtuellen Maschinen auf physikalischen Servern erhöht sich die Komplexität: Ein Migrationsplan ist hilfreich. Ein Vorgehen in verschiedenen Abschnitten erleichtert es, den Erfolg zwischendurch zu überprüfen.

Mit der Virtualisierung teilen sich Abteilungen einen physikalischen Server. Bisher waren diese Bereiche es gewohnt, dass Anwendungen und Daten von den anderen getrennt sind. Dies gilt es zu berücksichtigen. Da es sich hier um eine neue Technologie handelt, ist es hilfreich vorher auch Geschäftsfälle als Leitlinien zu definieren. Dabei wird auch deutlich, welche Probleme mit der aktuellen Infrastruktur sich bei einer Virtualisierung lösen lassen. Ein Proof-of-Concept hilft die Strategie zu verdeutlichen, und ist ein Beispiel für andere Teams ihre Server und Applikation zu migrieren.

Mit der Virtualisierung konsolidiert ein Unternehmen mehrere physikalische Server auf einem Rechner. Je höher dieses Verhältnis ist desto größer ist auch die Auswirkung eines Ausfalls später. Deshalb sollten die Auslastung der Systeme durch die Virtual-Machines (VMs) nicht bei 100 Prozent liegen. Das gibt auch Spielraum, VMs etwa bei einem Ausfall auf andere Systeme zu verschieben. AT&T nennt als einen guten Wert eine Auslastung zwischen 65 und 75 Prozent.