Auf die Größe kommt es an

So lautet die Devise von NEC, wenn es um Displays geht. Im Bereich Public-Displays geht der Hersteller großen Schritte. Bei Public-Displays handelt es sich um Geräte, die in öffentlichen Bereichen eingesetzt werden. Sei es in der Fast-Food-Kette um Angebote anzupreisen oder im Biergarten, um die WM zu zeigen. Die besondere Eigenschaft bei dieser Display-Sorte ist das Drumherum. Im Gegensatz zu normalen LCD-TVs oder Desktop-Displays müssen sue widerstandsfähiger gegen Stöße oder Schmutz sein. Zu dem sind PDs mit mehr Features ausgestattet, beispielsweise um die Wärmeentwicklung zu kontrollieren. Ein Sensor am Fernseher misst dabei die Temperatur und regelt die integrierten Lüfter automatisch. Zusätzlich dimmen sich die Backlights oder das Display geht ganz aus. So wird eine lange Lebensdauer versprochen. NECs Neuling nennt sich MultiSync LCD5710 und hat eine Bildschirmdiagonale von satten 57-Zoll. Das LCD hat 1920 x 1080 Pixel, also die volle HD-Auflösung. Der Kontrast wird mit 900:1 angegeben und die Helligkeit soll 450 cd/m² betragen.
Ein weiteres Feature ist vor allem für große Firmen interessant. Die Tile-Matrix-Technik erlaubt es, eine Video-Wand aus 5 x 5 Geräten aufzubauen. Der Standard liegt derzeit bei 4 x 4 Geräten. Eine so gigantische Videowall setzt Werbung auffällig in Szene. Natürlich verfügt ein Gerät mit allen HD-ready-Symptomen über die passenden Anschlüsse: DVI, RGB, S-Video, Komponenten, Composite in/out, jeweils fünf BNC in/out und sogar HDMI. Der LCD5710 kann nur im so genannten Landscape-Modus, also im Querformat, genutzt werden.
Der LCD5710 ist ab Mitte August verfügbar. Preis ist noch nicht bekannt. Wer sich also eine Videowall basteln will, sollte mal bei NEC anrufen ;-)