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Banken sollten Hosting und Services trennen

Das Outsourcing der Kreditinstitute bietet erhebliche Potenziale für Kostenersparnisse, vor allem dadurch, das beim Outsourcing Banken Hosting und Services getrennt ausgeschrieben werden sollten.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.6.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Banken sollten Hosting und Services trennen
  2. An sinkenden Hosting-Preisen partizipieren

Kostenersparnisse beim Outsourcing der Banken lassen sich nach den Erfahrungen des internationalen Systemhauses C&P AG dadurch erreichen, dass eine Trennung der personalintensiven fachlichen Services einerseits und dem technischen Betrieb der Bankenanwendungen andererseits erfolgt. Dadurch können sich die Institute das sinkende Preisgefälle im Hosting-Markt zunutze machen. Ist ein einzelner Provider neben dem Hosting auch für das Application Management, die Arbeitsvorbereitung und Produktionsüberwachung verantwortlich, lassen sich Korrekturen einzelner Preise kaum vornehmen. Deshalb sollte ein Insourcing der personalintensiven Funktionen oder eine Übertragung dieser Aufgaben auf einen weiteren Dienstleister vorgenommen werden, damit sich die IT-Kosten deutlich günstiger steuern lassen.

»Die Provider für den technischen Betrieb müssen nicht gleichzeitig auch für die personellen Services wie die Arbeitsvorbereitung zuständig sein«, argumentiert Kurt Glabischnig, Vorstand der C&P AG. Im Gegenteil würde sich eine Trennung allein schon deshalb begründen, weil jeweils unterschiedliche Kompetenzanforderungen und Kostenstrukturen bestehen. Aus Sicht des Kostenmanagements sind beide Bereiche völlig unterschiedlich und dürfen nicht miteinander vermischt werden, so seine These und begründet: »Die Kosten für Rechnerleistungen sinken durch innovative Technologie und Skaleneffekte kontinuierlich, während sich bei den Personalkosten im Regelfall kaum wesentliche Ersparnispotenziale bieten.«