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Portfoliobereinigung bei BenQ

BenQ: Nur noch TFTs und Beamer

BenQ verschlankt sein Produktportfolio drastisch: In Zukunft verkauft BenQ in DACH nur noch Monitore und Beamer. Die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz werden außerdem zentral zusammengefasst. Der ehemalige Europachef Michael Grote zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück.

Autor:Nadine Kasszian • 4.3.2009 • ca. 0:45 Min

BenQ-Deutschlandchef Oliver Barz übernimmt gemeinsam mit dem Schweiz-Geschäftsführer die Leitung der neu geschaffenen DACH-Region.
Inhalt
  1. BenQ: Nur noch TFTs und Beamer
  2. Neue Partnerkategorien

BenQ beschränkt sein Portfolio in DACH künftig auf Projektoren und Displays und entwickelt sich damit weg von einem Komplettanbieter. Die Produktpalette von Tastaturen, Mäusen, Medien und Digitalkameras fällt für DACH vorerst vollständig weg und wird nur noch in anderen Regionen vertrieben. Auch den Notebook-Vertrieb stellt das Unternehmen hierzulande komplett ein. Den Vertrieb von Fernsehern hatte BenQ schon vor einiger Zeit aufgegeben.

»Wir wollen insgesamt fokussierter und flexibler werden«, erklärt Deutschlandchef Oliver Barz im Gespräch mit Computer Reseller News. Künftig richte sich das Unternehmen weniger – wie zuvor – an Produkten und Technologien aus, sondern orientiere sich mehr an dem Markt und den Kunden. Barz schließt jedoch nicht aus, dass im zweiten Halbjahr 2009 neue Produkte in das DACH-Portfolio aufgenommen werden.

Auch die Vertriebsstrukturen werden schlanker: BenQ ordnet den europäischen Vertrieb neu. Die bislang eigenständige Schweiz wird mit Österreich (bislang unter Osteuropa angesiedelt) und Deutschland als DACH Region zusammengefasst. Die Leitung der neuen Region übernehmen der Deutschlandchef Oliver Barz und der Schweizer Geschäftsführer Thomas Müller. Der ehemalige Deutschlandchef Matthias Grumbir zeichnet jetzt für Österreich verantwortlich, außerdem leitet er das Retail-Geschäft auf DACH-Ebene.