Beta-Test von Microsofts »Viridian« startet später
Die Beta-Testphase ihrer Server-Virtualisierungssoftware »Viridian« hat Microsoft verschoben. Sie soll nun in der zweiten Jahreshälfte beginnen.
Ursprünglich sollten die Tests in den ersten sechs Monaten dieses Jahres beginnen. »Wir haben aber noch etliches an Arbeit zu leisten«, so Mike Neil, der für »Virtualization-Strategy« zuständige Bereichsleiter bei Microsoft.
Dagegen bestätigte Neil, dass die Virtualisierungssoftware spätestens 180 Tage nach Veröffentlichung von Microsofts Server-Betriebssystem »Longhorn« auf den Markt kommen wird. Der Nachfolger von Windows Server 2003 dürfte Ende des Jahres verfügbar sein.
In einem Beitrag in einem Weblog des Unternehmens schreibt Neil außerdem, dass sich auch das Service-Pack für »Virtual Server R2« verzögert. Statt Ende März wird es im zweiten Quartal verfügbar sein.
Der Grund für die Verzögerung ist, dass das Paket neue Betriebssysteme unterstützen wird, darunter Suse Linux Enterprise Server 10, Solaris 10 und die aktuellen »Builds« von Windows Longhorn.
Mit Viridian will Microsoft dem führenden Anbieter von Virtualisierungssoftware, Vmware, das Leben schwer machen. Vmwares Marktanteil beträgt derzeit etwa 70 bis 75 Prozent. Ein weiterer renommierter Anbieter in diesem Segment ist SW Soft mit »Virtuozzo«.