Bluetooth macht dem Kabelsalat ein Ende
Mit Bluetooth werden Kabel zur Verbindung von Geräten zumindest über kurze Distanzen überflüssig. Fachhändler, die in die Vermarktung einsteigen wollen, sollten über die Einsatzmöglichkeiten von Bluetooth genau Bescheid wissen, denn sie sind wesentlich vielfältiger, als den meisten Kunden bekannt sein dürfte.
- Bluetooth macht dem Kabelsalat ein Ende
- Vielfältige Vorteile
- Sicherheit in der Diskussion
Bei der Verbindung mehrere elektronischer Geräte werden die Kabel schnell lästig. Abhilfe vom Kabelsalat verspricht die Verbindung der einzelnen Geräte über Funk. Weit verbreitete ist dabei die Bluetooth-Technologie. Die Funktechnologie für kurze Distanzen gehört bereits in vielen Geräten zur Standardausstattung.
Die Idee, sich der lästigen Kabel zu entledigen, ist dabei nicht mehr neu. Schon in den späten 80er Jahren gab es Bestrebungen, das Kabelgewirr rund um Computerinstallationen durch Funkperipherie zu ersetzen. Probleme wie ein hoher Stromverbrauch und fehlende Standards verhinderten jedoch den Durchbruch. Damals war neben der Funktechnik auch Infrarottechnik beliebt, eine zeitlang sah es sogar so aus, als würde letztere sich durchsetzen. Ein zentraler Nachteil von Infrarot allerdings konnte allerdings nicht ausgeräumt werden: der erforderliche Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger. Mitte der 90er schlossen sich daher die Firmen Ericsson, Nokia, IBM und Intel zur Bluttooth Special Interest Group (SIG) zusammen, um einen Standard für einen funkbasierten Ersatz für Kabelverbindungen zu entwickeln. Die Version 1.0a wurde 1999 vorgelegt und damit konnte Bluetooth seinen Siegeszug antreten.