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Aufklärungsbedarf bei Handel und Endkunden

BVT fordert Planungssicherheit beim Glühlampenverbot

Im September 2009 soll das Verbot von Glüh- und Halogenlampen in Kraft treten. Der Kölner BVT fordert zeitnah Klarheit über die Sicherstellung der Warenverfügbarkeit im Interesse von Handel und Endverbraucher.

Autor:Joachim Gartz • 23.3.2009 • ca. 0:45 Min

Der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese: »Der Ausstieg aus der Glühbirne und der Umstieg auf energieeffiziente Leuchtmittel ist ein wichtiges Thema, nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Verbraucher und die Unternehmen.«

Der Leuchtenfachhandel unterstützt das Energiespar-Engagement der Bundesregierung, übt aber deutliche Kritik an den Informationsdefiziten beim geplanten Glühlampenverbot, das im September 2009 in Kraft treten soll. Ebenso wie der Endverbraucher benötigen alle Unternehmen aus Industrie und Handel Investitionssicherheit für ihre Leuchtmittel: Der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese hatte unter anderem auf Initiative des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels (BVT) Ende Februar 2009 zu einer Fachveranstaltung mit Vertretern der Lampenindustrie nach Arnsberg eingeladen, um die Auswirkungen des so genannten »Glühlampenausstiegs« auf Verbraucher und Wirtschaft zu erörtern.

Dr. Liese: »Der Ausstieg aus der Glühbirne und der Umstieg auf energieeffiziente Leuchtmittel ist ein wichtiges Thema, nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Verbraucher und die Unternehmen. Leider konnten bei der europäischen Regelung nicht alle Forderungen der betroffenen Wirtschaft durchgesetzt werden. Vordringlich ist aber jetzt eine Abstimmung aller Marktpartner im Interesse der Endverbraucher.« Der BVT fordert die Verantwortlichen in Brüssel und Berlin auf, schnellstmöglich dafür zu sorgen, dass die für März 2009 geplante Verabschiedung der neuen Ökodesign-Vorgaben nicht zu Marktversorgungsproblemen und Hamsterkäufen führt.