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Partner Konferenz in Dublin

Channel bleibt Intels wichtigster Kunde

Channel bleibt Intels wichtigster Kunde. Auf dem Intel Solution Summit in Dublin betont der Hersteller gegenüber rund 550 Premium Providern, der höchsten Ebene im Intel Partner Programm, die fundamentale Bedeutung des Channels für den Chiphersteller, der künftig noch stärker als Plattform-Firma agieren will.

Autor:Redaktion connect-professional • 29.4.2005 • ca. 1:15 Min

Anand Chandrasekher, Vice President/Director Sales and Marketing Group betonte auf seiner Keynote gegenüber den Top-Partnern die enorme Bedeutung des Channels für Intel.

Channel bleibt Intels wichtigster Kunde

Auf dem diesjährigen Intel Solution Summit in Dublin, zu dem 550 der ranghöchsten Reseller (Intel Premium Provider) gekommen waren, - davon rund 50 aus der DACH-Region - unterstrich Anand Chandrasekher, Vice President/Director Sales and Marketing Group, die Wichtigkeit des Channels. Der Channel sei momentan sowohl in der Region DACH als auch weltweit für rund 30 Prozent der Umsätze Intels verantwortlich. Die wichtige Rolle des Channels zeige sich auch darin, dass seit kurzem als einem von insgesamt fünf zentralen Unternehmensbereichen eine eigene Channel Plattform bei Intel existiere. Im Gespräch mit CRN erklärte Stefan Tritscher, Reseller Channel Manager für die DACH-Region, dass in diesem Jahr 10 Prozent mehr Umsatz im deutschsprachigen Raum erzielt werden solle. Die Marktforscher von Gartner rechnen dagegen nur mit einem Zuwachs von 5 Prozent. Intel werde sich zudem künfitg noch stärker als Plattform-Firma präsentieren, die nicht nur Chips herstelle, sondern auch das entsprechende Umfeld für intelbasierte Produkte schaffe. Große Erwartungen knüpfe man vor allem an die neue Mobilplattform mit dem Codenamen Napa, der ähnlich wie zuvor schon Sonoma einem Tal in Kalifornien entlehnt ist. Im ersten Quartal 2006 sollen die ersten Notebooks mit Napa-Technologie auf dem Markt erscheinen. Neben verbesserten Wireless-Fähigkeiten sollen die Napa-Notebooks erstmals auch mit besonders leistungsfähigen Dual Core Prozessoren ausgestattet sein. In seiner Keynote wies Chandrasekher darauf hin, dass nach der Vorstellung der Centrino-Plattform der Umsatz im Notebook-Bereich von 8 auf 17 Prozent gesteigert worden sei. Mit einer ähnlich positiven Umsatzentwicklung könne der Channel im nächsten Jahr infolge der Vorstellung der Napa-Plattform rechnen. Weitere Umsatzbringer sollen für Intel und seine Partner in den kommenden Monaten das Geschäft mit Servern und der Digital-Home-Sektor sein.