Cisco stellt eigenen Blade Server vor
Netzwerkspezialist Cisco hat gestern einen eigenen Blade Server angekündigt. Das Produkt soll im Rahmen von Ciscos gestern vorgestelltem Unified Computing-System für Rechenzentren vermarktet werden.

- Cisco stellt eigenen Blade Server vor
- Weitere Komponenten von Unified Computing
Das Geheimnis ist gelüftet. Auf einer Pressekonferenz hat der Netzwerkriese Cisco gestern seine »Unified Computing«-Strategie offiziell vorgestellt. Im Mittelpunkt des neuen »Unified Computing«-Systems steht das »Cisco UCS B-Series Blade«, das auf Basis der künftigen Prozessor-Familie »Intel Nehalem« entwickelt wurde. Dank erweiterter Speichertechnologie unterstützen Cisco Blade Server nach Angabe des Unternehmens Applikationen mit großen Anforderungen an Hauptspeicher und erlauben die Anzahl an virtuellen Maschinen pro Server zu erhöhen.
Gerüchte, Cisco stehe vor dem Einstieg in den Server-Markt, kursieren in der IT-Branche bereits seit Ende Januar. In einem Blog hatte Ciscos CTO Padmasree Warrior damals die »Unified Computing«-Strategie von Cisco umrissen - allerdings ohne konkrete Produkte zu nennen.
Die Nummer eins in der Netzwerkbranche hat das Rechenzentrum bereits seit längerem als Wachstumsmarkt entdeckt. Mit der Initiative »Data Center 3.0« hat Cisco vor zwei Jahren seine Technologievision für das Rechenzentrum der nächsten Generation vorgestellt, die die Virtualisierung im Data Center vorantreiben soll.