Zum Inhalt springen

Cloud Computing als IT-Architektur und Outsourcing-Option

Das sogenannte Cloud Computing knüpft an vorhandene Konzepte für IT-Infrastrukturen an und erweitert die Möglichkeiten des Outsourcings. Experten sehen darin eine von drei IT-Architekturen der Zukunft.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.5.2008 • ca. 0:50 Min

(Bild: pixelio.de; knipseline)
Inhalt
  1. Cloud Computing als IT-Architektur und Outsourcing-Option
  2. In der Zukunft drei IT-Architekturen

Das IT-Marktforschungs- und Beratungshaus Gartner sieht das Cloud Computing, von dem neuerdings öfter die Rede ist, eng verwandt mit dem, was vor vielen Jahren Application Service Providing (ASP) und später Software as a Service (SaaS) genannt wurde. ASP fokussiert auf die Bereitstellung, SaaS auf die Software und Cloud Computing auf die Hardware.

Analyst Robert Desisto berichtet, dass sich nicht wenige Anbieter einfach verbal umpositionieren und nun eben mit dem neueren und vermeintlich zugkräftigeren Schlagwort für sich werben. Nichtsdestoweniger habe das Konzept Substanz. Er und seine Kollegen betonen die große Skalierbarkeit über das Internet. Verschiedene Unternehmen könnten in diesem Modell dieselbe Software eines Anbieters nutzen. SaaS und eine adäquate IT-Infrastruktur zur Bereitstellung durch den Anbieter sei in der absehbaren Zukunft für die Anwender eine relevante Sourcing-Möglichkeit.

James Staten, Analyst in Diensten von Forrester Research, deutet Cloud Computing ebenfalls als Outsourcing-Konzept. Er spricht vom Hosten von Endbenutzeranwendungen und von der Abrechnung nach Verbrauch, was sich auch für kleinere Unternehmen eigne. Die IT-Ressourcen bezeichnet er dabei als abstrakten und virtualisierten Pool. Allerdings werde das Cloud Computing von den maßgeblichen IT-Anbietern bislang nicht groß unterstützt. Für die Unternehmens-IT sei das Thema noch nicht reif genug.