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Forderungsausfälle und Personalquerelen

COS legt Export still

COS legt Export still. Bei der COS Distribution AG in Linden gibt es zur Zeit keinen Export. Hohe Forderungsausfälle führten zur Schließung. Von Betrug sprechen die Einen, von Verleumdung die Anderen. Ein Teil der Exportmitarbeiter hat den Distributor bereits verlassen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.6.2005 • ca. 0:40 Min

COS-Vorstandschef Peter Becker

COS legt Export still

Das Exportgeschäft bringt der Distribution ordentliche Margen. Auch COS in Linden hatte in guten Zeiten schätzungsweise 60 Millionen Euro bei einer Handelsspanne von durchschnittlich vier bis fünf Prozent erwirtschaftet ? vor allem mit Spanien, Italien und den Benelux-Ländern. Jetzt ist Feuer unterm Exportdach in Linden. Die Abteilung ist weitgehend verwaist, statt satte Margen drohen Forderungsausfälle von etwa 800.000 Euro. Kein Wunder, dass sich Vorstandschef Peter Becker ausgesprochen vorsichtig gegenüber CRN äußert: »Das ist ein schwebendes Verfahren, da kann und darf ich keine Aussagen machen.« Aber dafür gibt er unumwunden zu, dass der Export derzeit brach liege. »So lange wir die Prozesse und die Kunden nicht in Griff bekommen, so lange gibt es kein Exportgeschäft.« Becker hält sich dabei die Option offen, ob es in Zukunft überhaupt noch einmal Exportgeschäfte von Linden aus geben wird. Mehr über die Ursachen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe CRN 25, die am Donnerstag erscheint.