Cyberwar: Massive Angriffe auf die USA und Korea
Derzeit rollt eine massive Welle von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) gegen Web-Server von Regierungseinrichtungen und Firmen in den Vereinigten Staaten und Südkorea. Sicherheitsexperten befürchten, dass es sich dabei nur um einen relativ primitiven Testlauf für künftige Großattacken handelt.

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Cyberkriminelle haben in den letzten Tagen eine enorme Welle von Denial-of-Service-Angriffe gegen zwei Dutzend Regierungseinrichtungen in den USA und Südkorea gestartet. Ziel der Angreifer waren unter anderem die Web-Sites des Weißen Hauses, des Department of Homeland Security, des US-Verteidgungsministeriums sowie des Geheimdienstes NSA (National Security Agency). Laut den Experten der IT-Sicherheitsfirma Verisign handelt es sich um eine der massivsten Attacken auf staatliche Einrichtungen, die jemals registriert wurden.
Ebenfalls betroffen sind aber auch einige der wichtigsten US-Unternehmen wie die New York Stock Exchange (NYSE), die Technologiebörse Nasdaq, Amazon.com und der Web-Auftritt der Zeitung Washington Post. Nach Angaben US-Computer-Emergency-Readiness-Teams (US-CERT) führten die DDoS-Attacken dazu, dass einige Web-Seiten zeitweise nicht mehr erreichbar waren. In Korea legten die Cyber-Gangster zeitweise die Sites des Präsidenten, des Außenministeriums und des Verteidigungsministeriums lahm.